Garbsener Servicebetriebe sind auf den Wintereinsatz bestens vorbereitet

Meino Heuer, Leiter der Servicebetriebe (links), und Andreas Fröhlich, SBG-Sachgebietsleiter Tiefbau, präsentieren die neuen Winterfahrzeuge. (Foto: Stadt Garbsen)

Garbsen – Vier neue Fahrzeuge stehen den 50 Mitarbeitern der Servicebetriebe Garbsen (SBG) für den bevorstehenden Wintereinsatz im Stadtgebiet zur Verfügung. Auf rund 300 Kilometern, darunter Hunderte Bushaltestellen und Gehwege vor Schulen- und Kinderspielplätze, ist die SBG bei Wind und Wetter ab 2 Uhr früh im Einsatz.

Der Notdienst ist an 365 Tagen im Jahr als Erstes auf den Straßen und alarmiert die Mitarbeiter in zwei Schichten per Pieper über die Verkehrslage. Die Abläufe sind klar geregelt. Zuerst werden die Hauptverkehrsstraßen geräumt, anschließend die Schul- und Gehwege vor Haltestellen und zuletzt die Siedlungsstraßen.

Unter den 16 Fahrzeugen sind Unimog-Lastwagen, Transporter sowie zwei neue 7,5-Tonner mit Streuer und Schneeschild sowie zwei kleine Trecker, die die Fußtruppen entlasten sollen. „Die neuen Fahrzeuge sind mit der modernsten Technik ausgestattet und umweltfreundlicher“, sagt Meino Heuer, Leiter der Servicebetriebe.

 

Neben 200 Tonnen Salz hat die SBG 30.000 Tonnen Sole und 50 Tonnen Splitt auf Vorrat. Für die privaten Haushalte stehen jeweils 20 Liter kostenloser Splitt zur Abholung auf dem Friedhof am Planetenring und auf dem Bauhof in Havelse bereit. Hauseigentümer seien dazu angehalten sich an die Pflichten zu halten.

So müssen Fußwege in 1,20 bis 1,50m Breite geräumt werden. Die städtischen Servicebetriebe werden dies, wie in den vergangenen Jahren, kontrollieren, um Gefahren für Fußgänger zu vermeiden.

 

Für die Wetterprognosen wird eine speziell für Garbsen konzipierte Wetter-App genutzt, da der Winter, aber auch die anderen Jahreszeiten, unkalkulierbar geworden sind so Meino Heuer. Die Meteorologen seien sich sicher, dass die Tendenzen zu heftigen Wetterereignissen wie Sturm und Starkregen zunehmen werden.

Zudem werden die Temperaturen im Winter um zwei bis drei Grad Celsius wärmer werden als in den Vorjahren. Die Folgen der Stürme „Xavier“ im Oktober 2017 und „Friederike“ im Januar 2018 seien in Garbsen immer noch nicht abgeschlossen und dauern weiter an.

GCN/jp