Garbsen- Am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Explosion in einer Wohnung in der zweiten Etage eines Mehrfamilienhauses im Uranushof. Durch die Druckwelle wurden Fenster und Türen aus der Verankerung gerissen und die Wohnung samt Einrichtung stark in Mitleidenschaft gezogen.
Vermutlich bei Renovierungsarbeiten war es zu einer Gasausströmung gekommen.
Die Bewohner reagierten schnell und brachten sich und die Bewohner weiterer Wohnungen des Hauses in Sicherheit. Kurz danach kam es zur Explosion, ein Fenster wurde dabei komplett aus dem Wand gerissen und vor das Gebäude geschleudert. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Mehrere Anwohner aus den angrenzenden Straßen im Stadtteil Auf der Horst meldeten die Explosion über Notruf.
Daraufhin wurden um 16.11 Uhr die Ortsfeuerwehren Garbsen, Horst, Meyenfeld und Schloß Ricklingen sowie die Einsatzleitwagenbesatzung der Stadtfeuerwehr alarmiert. Weiterhin machten sich zwei Rettungswagen, ein Notarzt sowie mehrere Streifenwagen der Polizei auf den Weg zur Unglücksstelle.
Auch der Notdienst der Stadtwerke Garbsen wurde alarmiert.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen zuerst mit einem Trupp unter Atemschutz und einem Gasmessgerät in die betroffene n Wohnung vor. Die Gaszufuhr zum Haus wurde abgestellt.
Da keine gefährliche Gaskonzentration mehr gemessen werden konnte und auch kein Brand entstanden war, konnte schnell Entwarnung gegeben werden.
Polizei und Stadtwerke nahmen die näheren Ermittlungen zur Ursache der Gasausströmung auf.
Die Feuerwehr leuchte die Einsatzstelle noch mit mehreren Scheinwerfern aus.
Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Horst, Meyenfeld und Schloß Ricklingen konnten aus dem Einsatz entlassen werden und rückten wieder ein.
GCN/Feuerwehr Garbsen