Gaskrise: Stadtwerke Garbsen geben Entwarnung – Die Energieversorgung ist weiterhin gesichert, auch die Preise bleiben stabil

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Garbsen – Am heutigen Donnerstag, 23. Juni 2022, hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Dies ist nach der Frühwarnstufe und vor der Notfallstufe die zweite Stufe des Notfallplans.

Für die Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Garbsen bestehe aktuell kein Grund zur Sorge, betont Prokurist Detlef Grunwald: „Die Versorgungssicherheit bleibt gewährleistet. Wir haben auch keine Veranlassung, jetzt die Preise zu erhöhen.“ Grund für die Maßnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sind eingeschränkte Gaslieferungen aus Russland und die anhaltend hohen Preise. „Gas ist von nun an ein knappes Gut in Deutschland“, erklärte Robert Habeck. Es gehe vor allem darum, die Gasspeicher für den kommenden Winter zu füllen. Der Wirtschaftsminister bittet die Menschen in Deutschland, sparsam mit der Ressource Gas umzugehen.

„Jetzt kann vor allem der Verbrauch an warmem Wasser reduziert werden“, erklärt Detlef Grunwald. Er rät außerdem dazu, die Sommermonate zu nutzen, um die Heizung zu warten. Das allein könne Einsparungen von bis zu 15 Prozent bewirken. Voraussichtlich werden bald die ersten Gaskraftwerke vom Netz gehen, die ausschließlich Strom produzieren.

Die entstehende Lücke kann mittelfristig durch einen Zubau bei den erneuerbaren Energien und kurzfristig durch zusätzliche Kapazitäten der Kohlekraftwerke gedeckt werden. „Das ist aber eine Aufgabe der Industrie. Auf die Verbraucherinnen und Verbraucher kommen Stand heute keine großen Änderungen zu“, sagt Detlef Grunwald.

GCN/nh