Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Altgarbsen – Vorab-Besichtigung für Interessierte möglich

Im September ziehen nun die ersten Geflüchteten ins ehemalige Stadtteilhaus ein

Garbsen – Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Altgarbsen – Vorab-Besichtigung für Interessierte möglich

Ab September wird das ehemalige Stadtteilhaus in Altgarbsen an der Beethovenstraße zur neuen Heimat für bis zu 90 Geflüchtete. Bevor die ersten Bewohner einziehen, haben interessierte Bürger die Möglichkeit, die Gemeinschaftsunterkunft am Montag, den 26. August, zwischen 16:30 und 18:00 Uhr zu besichtigen.

Die Stadt Garbsen hat das Stadtteilhaus in diesem Jahr erworben und umfassend umgestaltet. Das Gebäude soll nun multifunktional genutzt werden: Neben der neuen Gemeinschaftsunterkunft, die vor allem geflüchteten Menschen ein Zuhause bietet, sollen die Wohnungen im Obergeschoss an mobilitätseingeschränkte Personen vermietet werden. Ein Teil des Hauses bleibt für die Tagespflege älterer Menschen reserviert, und auch die Stadtverwaltung will einige Räumlichkeiten nutzen.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) übernimmt die Betreuung der neuen Unterkunft und wird vor Ort für die sozialpädagogische Begleitung der Bewohner sorgen. Ein Sicherheitsdienst stellt sicher, dass rund um die Uhr jemand anwesend ist. Die Unterbringung ist auf Selbstversorgung ausgerichtet, die Bewohner haben Zugang zu Küchen und Speiseräumen. Die ersten Bewohner werden teilweise Geflüchtete sein, die bereits zuvor in anderen Teilen Garbsens untergebracht waren oder der Stadt im Rahmen der Aufnahmeverpflichtung zugewiesen werden.

Die Stadt Garbsen hat seit 2014 insgesamt 2845 Geflüchtete aufgenommen, darunter seit 2022 allein 1.131 Menschen aus der Ukraine. Angesichts der weiterhin bestehenden Aufnahmequoten des Landes Niedersachsen ist die Schaffung weiterer Unterbringungsmöglichkeiten notwendig, schreibt die Stadt Garbsen.

Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, die neue Unterkunft vor ihrer offiziellen Inbetriebnahme zu besichtigen und mit Vertretern des DRK sowie der Stadtverwaltung ins Gespräch zu kommen. Der Bürgermeister und weitere Stadtmitarbeiter stehen für Fragen zur Verfügung und geben Einblicke in die Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes.

Im Vorfeld hat es viele Diskussionen bezüglich der Nutzung des Stadtteilhauses gegeben, diese können Sie hier nachlesen.

GCN/bs