
Garbsen – Großer Erfolg der Interreligiösen Kulturwochen in Garbsen – Einheit in Vielfalt.
In Garbsen sind die Interreligiösen Kulturwochen zu einem positiven Abschluss gekommen, und die Organisatoren sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ziehen eine überwiegend positive Bilanz. Trotz des tragischen Todes der Gemeindereferentin Bärbel Smarsli, der einen Schatten auf die Schlussveranstaltung warf, dominierten Freude und Harmonie.
Blumensträuße und Dankesworte
Projektleiter Hartmut Büttner und der Vorsitzende des Integrationsbeirates Ibrahim Özdemir bedankten sich bei den besonders aktiven Mitwirkenden. Ein besonderes Highlight war der außergewöhnliche Chor unter der Leitung von Frau Eren Kovankaya und Musikschulleiter Alexander Schories. Sie probten in kurzer Zeit sechs Friedenslieder aus verschiedenen Kulturen und Sprachen. Dieser besondere Chor wurde nur für die Interreligiösen Kulturwochen zusammengestellt.
In Erinnerung an Bärbel Smarsli
Pfarrer Christoph Lindner nahm die Gelegenheit wahr, das Engagement der verstorbenen Bärbel Smarsli zu würdigen. Laut ihm wäre es ganz in ihrem Sinn, wenn durch diese Kulturwochen die verbindende Kraft der Religionen hervorgehoben wird und das Leben weitergeht.
Tanz und Diskussionen
Eine Volkstanzgruppe der griechischen Gemeinde unter der Leitung von Christos Iordanidis fügte der Veranstaltung eine weitere lebendige Note hinzu. In einer von Büttner und Özdemir moderierten Gesprächsrunde zogen Vertreter von religiösen und kulturellen Gemeinschaften Bilanz. Unter ihnen waren auch Foad Kazemzadeh von der Glaubensgemeinschaft der Bahai und Vertreter der beiden Garbsener Moscheegemeinden.
Kaffee und Kultur
Vera Scharnhorst und Samira Mammadliyeva hatten sich eigenständig für das „Café Interkulturelle Begegnungen“ engagiert und auch die Vertreter der christlichen Kirchen, evangelische Pastorin Gabriele Brand und Pfarrer Christoph Lindner, zogen eine positive Bilanz.
Ein wiederholenswertes Ereignis
Alle Teilnehmer waren sich einig: Die Interreligiösen Kulturwochen in Garbsen sollten keine einmalige Veranstaltung bleiben. Sie haben bewiesen, dass trotz der Vielfalt der Kulturen und Glaubensrichtungen, die Gemeinsamkeiten weit überwiegen und das Zusammenleben in der Stadt Garbsen bereichern.

Mit dieser positiven Resonanz und dem starken Wunsch nach einer Wiederholung endeten die Interreligiösen Kulturwochen, und man darf gespannt sein, welche Impulse sie für das zukünftige Miteinander in Garbsen setzen werden.
GCN/bs