GRÜNE Garbsen: Verzicht auf Entgelte für die Kinderbetreuung in Krippen, Kindergärten und Horten

Symbolbild

Garbsen – Bereits am 17.12.2020, zu Beginn des Lockdown hat sich die Grüne Ratsfraktion an die Verwaltung gewandt, für die Zeit des Lockdowns auf die Erhebung von Entgelten für die Kinderbetreuung in Krippen, Kindergärten und Horten zu verzichten. Die Stadt Hannover hat als erste Kommune der Region Hannover bereits gestern entsprechend reagiert. 

Ein solcher Verzicht wurde bereits beim Frühjahrs-Lockdown seitens des Verwaltungsausschusses bzw. Rates beschlossen. Aufgrund der gewährten Corona-Mitteln von 500.000 Euro, kann eine solche Entscheidung nunmehr direkt vom Bürgermeister getroffen werden, da es im Januar keine Gremiumssitzungen mehr geben wird. 

Es ist zwar richtig, dass die entsprechenden Einrichtungen nicht geschlossen sind (wie im Frühjahr) und die Eltern ihre Kinder teilweise in die Krippe bringen können (bis zum 10.01 auch, wenn keine „Systemrelevanz“ vorliegt), jedoch wird dies von der Bundes- und Landespolitik anders gewünscht. Die Grünen Garbsen erhalten Schilderungen aus der Elternschaft, dass diese insb. aus finanziellen Gründen auf die Betreuung angewiesen sind. Eine Entlastung durch den Verzicht auf Entgelte, würde mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Eltern dazu bewegen, ihre Kinder zu Hause zu betreuen bzw. die Eltern unterstützen, was sich positiv auf die epidemische Lage auswirken würde. 

Die Verwaltung hat am 22.12. einen Verzicht nicht als notwendig angesehen. Die Verlängerung des Lockdowns war seinerzeit noch nicht bekannt. 

Die Grünen befürworten daher insb. aufgrund der nun beschlossenen Verlängerung auch den rückwirkenden Verzicht ab Beginn des Lockdowns, wenn keine Kinderbetreuung in Anspruch genommen wurde (ggfls. auch anteilig). Wir müssen gerade jetzt den Eltern in der Krisenzeit erneut entgegenkommen, wie wir es bereits im Frühjahr gemacht haben, so D.Pilarski von den GRÜNEN Garbsen.

GCN/bs