Heftige Kritik an neuer Parkplatzregelung vor dem Rathaus Garbsen – So reagieren die Bürger

Foto: Stadt Garbsen, Bearbeitung GCN

Garbsen – Heftige Kritik an neuer Parkplatzregelung vor dem Rathaus Garbsen – So reagieren die Bürger

Die jüngste Neuregelung der Parkplatzsituation vor dem Rathaus Garbsen hat in den sozialen Medien eine Welle von Reaktionen ausgelöst. Wir berichteten. Zahlreiche Bürger äußerten ihre Unzufriedenheit und kritisierten die Entscheidung, den öffentlichen Parkplatz, verstärkt für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung zu nutzen. Die Kommentare zeigen, dass die Mehrheit der Bürger die Neuregelung als nicht optimal empfindet. Die Kommentare auf unserer Facebook-Seite und auch auf Instagram sind überwiegend negativ und voller Kritik.

Viele Bürger bemängeln, dass die Parkzeit von nur einer Stunde nicht ausreicht, um die Anliegen im Bürgerbüro zu erledigen. „Dann muss das Bürgerbüro mal schneller arbeiten, sonst reicht eine Stunde nicht“, kommentierte ein Nutzer, der die Effizienz des Bürgerbüros in Frage stellt. Ein anderer Bürger äußerte sich ähnlich kritisch: „Bei den Bearbeitungszeiten kann das Rathaus doch garnicht soviel Mitarbeiter haben.“

Der Zustand des Schotterplatzes gegenüber dem Kino und den Arztpraxen wurde ebenfalls stark kritisiert. Bürger fordern, diesen Platz zu asphaltieren, da er besonders für ältere und gebrechliche Personen unzumutbar sei. „Der Schotterplatz sollte mal asphaltiert werden. Es ist eine Zumutung für alle, die zum Arzt müssen“, schrieb ein weiterer Nutzer. Der Schotterparkplatz ist besonders bei Regen und im Winter regelmäßig überschwemmt und uneben, einige Leser fordern, dass die Mitarbeiter der Stadtverwaltung doch diesen Parkplatz nutzen sollen.

Einige Kommentatoren schlagen vor, dass Parkausweise für die Mitarbeiter ausgestellt werden sollten, um den öffentlichen Parkplatz für Besucher freizuhalten. „Man könnte es mit einem einfachen Parkausweis für Mitarbeiter lösen. Kostet nix und verursacht keinen Ärger“, wurde in einem der Kommentare angemerkt.

Die Kritik zeigt auch, dass die Bürger das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse nicht ausreichend berücksichtigt werden. „Der Parkplatz ist von Steuergeldern für die Allgemeinheit gebaut worden und nicht für die Mitarbeiter. Das sollte den Bürgermeister mal interessieren“, betonte ein Nutzer, der die Prioritäten der Stadtverwaltung hinterfragte.

Die Stadtverwaltung wird in den sozialen Medien aufgefordert, eine gerechtere Verteilung der Parkflächen zu gewährleisten und die Infrastruktur zu verbessern, um sowohl den Bedürfnissen der Bürger als auch den Anforderungen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Die Reaktionen auf die Neuregelung machen deutlich, dass Handlungsbedarf besteht, um die Parkplatzsituation vor dem Rathaus zufriedenstellend zu lösen und den Unmut der Bürger zu besänftigen.

GCN/bs