Heute wurde der autonome Bus „nemoH“ offiziell in Garbsen vorgestellt

Das autonome Busprojekt "NEMO" ist in Garbsen gestartet/GCN

Garbsen – Der nächste Schritt in der Verkehrswende hat sich zum ersten Mal auch in Garbsen angekündigt.  Zweieinhalb Monate lang soll auf einer Strecke zwischen der Haltestelle Schönebecker Allee und dem Maschinenbaucampus in Garbsen ein autonomer Bus „nemoH“(Nachhaltige Erfüllung von Mobilitätsbedürfnissen im ländlichen Raum). getestet werden. Heute wurde das Projekt offiziell vorgestellt. Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay und Regionspräsident Steffen Krach waren ebenso anwesend wie Garbsens Bürgermeister Claudio Provenzano.

„Ich bin sehr stolz, dass dieses Pilotprojekt auch in Garbsen stattfindet, die Strecke um den Campus eignet sich dafür hervorragend“, so Provenzano. „Wer hier einsteigt hat das Gefühl in der Zukunft unterwegs zu sein, so Provenzano weiter.

Allerdings muss die künstliche Intelligenz noch erlernt werden, aber genau dazu soll die Teststrecke dienen. Das System wird im Laufe des Versuchszeitraumes noch jede Menge dazulernen, z.B., dass beim Anflug einer Papiertüte keine Vollbremsung notwendig ist. Nach zweieinhalb Monaten sollen alle Daten ausgewertet werden. Sollte der Bus einmal nicht funktionieren oder es gibt Schwierigkeiten, wird immer der aktuell eingesetzte Linienbus einspringen können, zumal in dem autonomen Bus lediglich 6 Personen Platz finden.

Der autonome Bus bietet Platz für 6 Fahrgäste/GCN

Dieses Pilotprojekt ist nur ein Teil einer großen Mobilitätswende-Offensive, auch in Garbsen. Weitere Ziele hierfür ist u.a. der Radschnellweg zwischen Garbsen und Hannover.

Landtagsabgeordneter Rüdiger Kauroff (SPD) zu GCN: „Toll, dass in Garbsen dieses große Projekt getestet und hoffentlich auch dauerhaft eingesetzt wird, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“.

GCN/bs