Garbsen – Hochwasser in Garbsen am Freitag – Trotz leicht sinkender Pegel bleibt die Lage angespannt.
Die Hochwassersituation in Garbsen zeigt leichte Anzeichen der Entspannung, da der Pegelstand der Leine in Herrenhausen um einen Zentimeter auf 5,76 Meter gesunken ist (Stand Freitag, 29.12.23 08:00 Uhr). Trotz dieser geringfügigen Verbesserung bleibt die Lage angesichts der bevorstehenden und bereits eingetretenen Niederschläge rund um den Jahreswechsel und der vollen Talsperren im Harz weiterhin angespannt.
Die Stadt Garbsen und die zuständigen Behörden mahnen die Bevölkerung weiterhin zur Vorsicht. Es ist entscheidend, dass die Straßen- und Wegesperrungen strikt beachtet werden. In der Vergangenheit gab es bereits Fälle, in denen Personen und Fahrzeuge in der Region Hannover Schaden genommen haben, weil sie trotz Sperrungen Hochwassergebiete betreten oder befahren haben. Die Einhaltung dieser Sperrungen ist für die Sicherheit aller unerlässlich.
Als Reaktion auf die anhaltende Hochwasserlage gibt die Stadt Garbsen für Betroffene Anwohner Sandsäcke aus. Diese stehen in geprüften Einzelfällen für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung, um ihr Wohneigentum zu schützen. Interessierte können sich unter der Nummer (0 51 31) 70 77 89 oder per E-Mail an [email protected] melden.
Die Stadt empfiehlt, in Krisenzeiten besonnen zu handeln, Keller regelmäßig zu überprüfen und bei Wasser im Keller Vorsicht walten zu lassen. Der Notruf 112 sollte nur in akuten Notfällen gewählt werden. Zudem wird darum gebeten, den Wasserverbrauch zu minimieren, um die Pegelstände nicht weiter zu beeinflussen.
Für aktuelle Informationen über die Hochwassersituation und Wasserstandsvorhersagen empfiehlt die Stadt Garbsen, die Website des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLKWN) zu besuchen.
Zusätzlich sind Warnapps wie Katwarn oder die Warn-App NINA vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu nutzen. Weitere Infos gibt es auch bei der Region Hannover.
Die Stadt Garbsen und die zuständigen Behörden bleiben in Alarmbereitschaft, um auf eventuelle Veränderungen schnell reagieren zu können. Natürlich werden wir von GCN weiterhin über die aktuelle Lage berichten, auch über den Jahreswechsel.
GCN/bs
