Anlässlich des Reformationstages schlugen Garbsener Humanisten 33 Thesen gegen die Benachteiligung konfessionsfreier Menschen an die Rathaustür.
Garbsen – Die mehr als 26 Millionen religionsfreien Menschen sind in vielfältiger Hinsicht gegenüber Kirchenmitgliedern benachteiligt, so die Humanisten aus Garbsen. Der Gleichheitsgrundsatz des Grund-Gesetzes (Artikel 3) ist in Deutschland nicht gewährleistet. Deshalb fordern die Humanisten in ihrer Aktion u.a.:
- keine einseitigen oder privilegierten religiösen Bezüge in Gesetzen und Verordnungen.
- Begrenzung der diskriminierenden Sonderstellung des kirchlichen Arbeitsrechts auf den im engsten Sinne verkündigungsnahen Bereich. (Hierzu liegen bereits Urteile des EuGH und des Bundesarbeitsgerichts vor).
- Einführung einer Alternative zum Religionsunterricht ab 1. Klasse wie z.B. Werte und Normen.
- Gleichbehandlung bei den Sendezeiten im Radio und Fernsehen.
- Anerkennung und Gleichbehandlung von nichtreligiösen Feiertagen.
Aus Sicht der Humanisten ist es endlich Zeit die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von nichtreligösen und relgiösen Mensche in Deutschland umzusetzen.
GCN/jp