IG BAU fordert Wasser  und Sonnencreme-Flatrate für Outdoor-Jobber in der Region Hannover

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Niedersachsen-Mitte ruft Betriebe in Stadt und Region Hannover dazu auf, ihre Beschäftigten besser zu schützen/Foto: IG Bau

Garbsen/Region Hannover – IG BAU fordert Wasser  und Sonnencreme-Flatrate für Outdoor-Jobber in der Region Hannover.

Bei der Arbeit unter freiem Himmel im Sommer gilt: Schutz vor Sonne und Hitze ist Pflicht! Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Niedersachsen-Mitte ruft Betriebe in Stadt und Region Hannover dazu auf, ihre Beschäftigten besser zu schützen. „Bauarbeiter, Dachdecker, Garten- und Landschaftsbauer oder Erntehelfer – sie alle brauchen eine Wasser- und Sonnencreme-Flatrate“, betont Stephanie Wlodarski, Vorsitzende der IG BAU Niedersachsen-Mitte.

Die Gewerkschaft macht klar: Arbeitgeber sind in der Verantwortung. Sie sollen nicht nur ausreichend Wasser bereitstellen, sondern auch Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 50+) kostenlos zur Verfügung stellen. Die „Sommer-Faustregel“ lautet laut IG BAU: Alle 15 Minuten ein Glas Wasser trinken und alle zwei Stunden Sonnencreme nachlegen. „Das ist ein wirksamer Schutz gegen Hitzeerschöpfung und Hautkrebs“, so Wlodarski.

Darüber hinaus empfiehlt die IG BAU UV-blockierende Kleidung, luftdurchlässige Helme mit Nackenschutz sowie Sonnenbrillen. Arbeiten in der prallen Sonne sollten nach Möglichkeit zwischen 12 und 14 Uhr vermieden und in den Schatten verlegt werden. „Viele kurze Pausen im Schatten sind besser als wenige lange“, so die Gewerkschaft. Einfache Sonnensegel könnten hier bereits Abhilfe schaffen.

Mit diesem Appell will die IG BAU die Arbeitgeber in die Pflicht nehmen, damit Outdoor-Jobs in der heißen Jahreszeit sicherer werden.

GCN/bs