IGS Garbsen kommt voraussichtlich um einen Neubau nicht herum

eine Sanierung der IGS Garbsen ist lt. neuester Gutachten nicht möglich.GCN

Garbsen – Mit einer Sanierung der IGS Garbsen ist kaum zu rechnen. Dieses teilte GCN ein Ratsmitglied der Stadt Garbsen nach der Auswertung entsprechender Gutachten mit.

Vor allem ging es in den Gutachten um den Brandschutz und die Statik des Gebäudes.  Die Grundschule Garbsen-Mitte soll ebenfalls neu gebaut werden. Die Kosten für beide Gebäude könnten rund 75 Millionen Euro betragen.

Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass der Brandschutz an der IGS unzureichend ist. Auch die Statik ist nicht mehr so, wie sie sein sollte. Schließlich ist das Gebäude Anfang der siebziger Jahre gebaut worden.

Anfang November entscheidet der Rat darüber, ob die IGS tatsächlich und endgültig einen Neubau erhält. Aber aufgrund der aktuellen Situation wird es sicher keinen anderen Weg geben, als einen Neubau des kompletten Gebäudes. Wo genau die neue IGS entstehen soll, oder ob sie am gleichen Standort gebaut wird, ist ebenfalls noch nicht klar.

Eine Sanierung ist aufgrund diverser Mängel und hohem Aufwand nicht möglich, außerdem würde man sicher auch kostentechnisch mit einem Neubau letztendlich evtl. günstiger oder preisgleich liegen. Ein akutes Sicherheitsrisiko bis zur Fertigstellung des Neubaus gibt es nicht. Wenn an anderer Stelle die IGS wieder aufgebaut werden soll, können die Schüler bis dahin durchaus in der Schule weiter unterrichtet werden. Bei einem Neubau an gleicher Stelle, müssten die Schüler auf Container ausweichen.

Allerdings sollen demnächst erst einmal vorhandene Sicherheitsmängel behoben werden und die Feuerwehr wird auch weiterhin regelmäßig Brandschutzübungen durchführen.

Bis dahin ist aber noch jede Menge Zeit, denn der Baubeginn ist derzeit für 2023 geplant.

GCN/bs