Garbsen – Klönnachmittag und Volkstrauertag – Berenbosteler Schützenverein ehrt Tradition und Gedenken
Am Samstag, den 18. November 2023, öffnete das Schützenhaus in Berenbostel seine Pforten für den traditionellen Klönnachmittag. Über 50 Gäste, darunter Schützinnen, Schützen und Mitglieder des Heimatvereins, wurden von Alfred Kubocz, dem Vorsitzenden, herzlich willkommen geheißen. Die Veranstaltung begann mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, wobei der Vorsitzende den fleißigen Helfern für ihren Einsatz dankte.
Ein Highlight des Nachmittags war der informative Vortrag einer Polizeibeamtin über aktuelle Betrugsmaschen wie den „Enkeltrick“ und „Schockanrufe“. Sie gab wertvolle Tipps, wie man sich vor Diebstahl und Betrug schützen kann. Anschließend informierte Berenbostels Ortsbürgermeisterin Marlis Jasiniok über aktuelle Ereignisse und Planungen in der Region. Für das Abendessen standen Schlachte- und Käseplatten von der Fleischerei Gumpert zur Auswahl, die für kulinarische Genüsse sorgten.
Nur einen Tag später, am Sonntag, den 19. November, fand die Feierstunde zum Volkstrauertag in der Friedhofskapelle statt. Dieses Ereignis diente dem Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Marlis Jasiniok, die Ortsbürgermeisterin, eröffnete die Zeremonie, gefolgt von einer bewegenden Rede von Dr. Fritz Michler, der mit persönlichen Briefausschnitten aus dem Zweiten Weltkrieg die Anwesenden tief berührte. Der Berenbostel Chor ad libitum sorgte für die musikalische Untermalung, einschließlich der Nationalhymne, die gemeinsam gesungen wurde. Höhepunkt war die Kranzniederlegung am Denkmal der Kapelle, gespendet von den Berenbosteler Schützen.
Im Anschluss an die Feierstunde versammelten sich die Teilnehmer im Schützenhaus, wo die Kantinencrew für das leibliche Wohl mit Suppe und belegten Brötchen sorgte. Diese Zusammenkunft erinnerte an frühere Traditionen und stärkte das Gemeinschaftsgefühl.
Diese beiden Veranstaltungen unterstreichen die lebendige Tradition und das starke Gemeinschaftsgefühl in Berenbostel. Sie zeigen, wie wichtig es ist, sowohl die Vergangenheit zu ehren als auch die Gegenwart gemeinsam zu gestalten.
