Kloster Marienwerder – Acker in der Leineaue wird zu Grünland – Beweidung mit einer Kuh-Herde

Auf der Fläche sollen künftig Kühe weiden/GCN

Hannover/Marienwerder – Eine rund 15 Hektar große ehemalige Ackerfläche in der Leineaue bei Marienwerder wird in extensiv bewirtschaftetes Grünland umgewandelt.

Das Areal zwischen dem Klosterforst und dem Sommerdeich pachtet ein Biolandwirt aus der Region zur Beweidung mit einer Mutterkuhherde. Seit heute (27. Mai) wird ein Weidezaun um die Fläche gesetzt. Die gesamte Maßnahme ist Bestandteil des Projektes „Mehr Natur in der Stadt“ zur Förderung der biologischen Vielfalt und eine Maßnahme im „Agrikulturprogramm“ der Landeshauptstadt Hannover. Die Kosten für die Anlage des Grünlandes betragen rund 40.000 Euro, hinzu kommen etwa 60.000 Euro für die Pflanzung und die Anwuchspflege neu zu pflanzender Bäume. Das Vorhaben wird aus Finanzmitteln für Ersatzmaßnahmen zur Kompensation von Versiegelungen finanziert.

Hier soll das Weideland entstehen/Foto: Stadt Hannover

Bereits im April hat der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover auf der Fläche eine Saatgutmischung aus regionalen Gräsern und Kräutern angesät. Das aktuelle Errichten des Zauns dauert voraussichtlich nur wenige Tage. Die Umzäunung dient der späteren Weidetierhaltung und soll die Fläche vor unbefugtem Betreten schützen, damit die neue Ansaat sich gut entwickeln kann. Im Herbst werden fünf schattenspendende Baumgruppen mit insgesamt 31 Bäumen (Eichen, Ulmen und Weiden) gepflanzt. Voraussichtlich ab dem Sommerhalbjahr 2022 kann die Fläche durch die Mutterkuhherde beweidet werden.

GCN/bs