Garbsen – Leserbrief: Offene Feuer bei Trockenheit. Wir erhielten einen Leserbrief von Birgit L. aus Garbsen. Sie hat beim Spazierengehen am Berenbosteler See mehrere Stellen entdeckt, an denen offenbar ein Lager-oder Grillfeuer gemacht wurde.
Birgit macht sich darüber Sorgen und fragt sich warum nicht auch Garbsen offene Feuer an öffentlichen Plätzen verbietet. In Hannover ist das bereits der Fall. Sie schreibt: “Wenn man so eine Feuerstelle bei dieser Trockenheit am Berenbosteler See sieht, macht das schon Angst! Besonders, wenn man direkt hinter den Bäumen wohnt und bei einem Feuer, angefacht von Wind, so gut wie keine Chance hätte… In Hannover ist das Grillen im Freien an öffentlichen Plätzen verboten. Wie sieht das mit Garbsen aus?”
Diese Frage ist durchaus berechtigt, denn auch bei uns in Garbsen gab es schon einige Flächenbrände, die von der Feuerwehr abgelöscht werden musste. Unachtsames wegwerfen von brennenden Zigarettenkippen könnte u.a. hier Ursache sein. Bei der allgemeinen Trockenheit kann so ein Feuer schnell auf Wohngebiete übergreifen, die Gefahr darf nicht unterschätzt werden.
GCN hat bei der Stadt Garbsen nachgefragt. Hier die Stellungnahme der Stadt Garbsen durch Stadtsprecherin Christina Lange:
Nach der in der Stadt Garbsen geltenden Grünanlagensatzung ist das Grillen nur auf ausgewiesenen Grillplätzen erlaubt. Diese Regelung wird vom Kommunalen Ordnungsdienst kontrolliert. Bei der im Leserbrief abgebildeten Brandstelle handelt es sich nicht um einen ausgewiesenen Grillplatz, das Grillen ist dort bereits jetzt verboten.
Für ein Grillverbot auf den offiziellen Grillplätzen wird der sogenannte Grasbrandindex des Deutschen Wetterdienstes und dessen Wettervorhersage zugrunde gelegt. Danach besteht von heute 22.06.23 bis Sonntag keine hohe Grasbrandgefahr. Die Ordnungsabteilung beobachtet und bewertet die Brandgefahr laufend.
GCN/bs