Garbsen – Der 23-Jährige Messerstecher aus Garbsen ist wegen versuchten Totschlags (am 10. März stach er am Endpunkt auf einen Mann ein, wir berichteten) zu einer achtjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Opfer wurde damals schwer verletzt.
Nach der Messerattacke auf den 33-jährigen am Endpunkt-Planetenring/Auf der Horst muss nun der 23-jährige Täter für acht Jahre ins Gefängnis. Das Schwurgericht am Landgericht Hannover verurteilte den Mann wegen eines versuchten Tötungsdelikts und gefährlicher Körperverletzung. Der 23-jährige Täter aus Garbsen hatte seinem 33-jährigem Opfer mit Messerstichen in den Bauch, Schulter und Gesicht sehr schwere Verletzungen zugefügt. Am Tag zuvor soll das spätere Opfer den jetzt Verurteilten ebenfalls mit einem Messer angegriffen und ihm eine lebensgefährliche Verletzung zugefügt haben.
Die Staatsanwaltschaft forderte zunächst 11 Jahre. Der Täter war noch in einem anderen Drogendelikt angeklagt, dieses wurde aber eingestellt, aufgrund der höheren Haftstrafe, die in diesem Strafverfahren zu erwarten war. So ist es dann ja auch gekommen. 8 Jahre Gefängnis urteilten die Richter für den Angeklagten. Eine Schuldunfähigkeit war demnach nicht vorhanden. Eine Unterbringung in einer Entzugsanstalt kommt ebenfalls nicht in Frage.
GCN/bs