Mobiler Blitzer an Tragischer Unfallstelle zwischen Garbsen und Hannover aufgestellt

Das Gerät steht auf der linken Seite Richtung Garbsen/GCN

Garbsen- Mobiler Blitzer an Tragischer Unfallstelle zwischen Garbsen und Hannover aufgestellt. Das Gerät steht auf der linken Seite, Richtung Garbsen.

Einblick in die Maßnahme der Stadt Hannover zur Bewertung des Geschwindigkeitsniveaus nach tödlichem Unfall

Am Abend des 21. August kam es zu einem tragischen Autounfall zwischen Garbsen-Auf der Horst und Hannover-Marienwerder, bei dem fünf junge Menschen im Alter von 17 bis 21 Jahren ihr Leben verloren. Ein 21-Jähriger überlebte, allerdings mit schweren Verletzungen. Die Ursache des Unfalls, bei dem ein Nissan und ein BMW frontal zusammenstießen, bleibt weiterhin ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft hat bestätigt, dass bisher keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogeneinfluss der Fahrer vorliegen.

Stadt Hannover reagiert

Um die Umstände dieses tragischen Ereignisses besser zu verstehen und zukünftige Vorfälle zu vermeiden, hat die Stadt Hannover nun an der Unfallstelle einen mobilen Blitzer installiert. Der Messanhänger, der am Montagabend aufgestellt wurde, bleibt bis Freitag in dem betroffenen Bereich. Verantwortlich für diese Aktion ist die Stadt Hannover, schreibt die Hannoversche Allgemeine Zeitung.

Hintergrund der Maßnahme

Laut Informationen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) wurde der Blitzer „auf Veranlassung und in Absprache mit der Polizei aufgestellt, um das dortige Geschwindigkeitsniveau einschätzen zu können. Dies ist besonders bemerkenswert, da der Abschnitt Auf der Horst bisher nicht als Unfallhäufungsstelle bekannt war. Zudem hat es in diesem Bereich noch keine regelmäßigen Geschwindigkeitsmessungen gegeben.

Die erfassten Daten des mobilen Blitzers sollen am Freitag ausgelesen und dann ausgewertet werden, um weitere Schritte zur Verkehrssicherheit zu überlegen.

Foto: GCN

Die Maßnahme lässt viele Fragen offen und stellt einen ersten Versuch dar, die Verkehrssicherheit in diesem Bereich neu zu bewerten. Die Auswertung der Daten könnte dabei helfen, zukünftige Maßnahmen zur Verkehrssicherheit besser zu planen und durchzuführen. Es bleibt zu hoffen, dass solch tragische Ereignisse in Zukunft vermieden werden können.

GCN/bs