Musik- und Kunstschule öffnet frisch renovierte Räumlichkeiten

Fotot: Stadt Garbsen / Schon an der Außenfassade des Kulturhauses in Havelse ist der Neuanfang der Musik- und Kunstschule erkennbar. Boyana Robillard (von links), Andrea Roppelt, Monika Probst und Alexander Schories freuen sich auf die neuen Kurse in den sanierten Räumlichkeiten.

Garbsen – Die Musik- und Kunstschule der Stadt Garbsen erfährt am Standort Kulturhaus Kalle in Havelse einen Neuanfang. Die frisch renovierten Räume im Untergeschoss wecken mit einem buntem Farbkonzept, neuen Möbeln und nicht zuletzt vielseitigen Instrumenten Lust aufs Musizieren. Eine neue Beschilderung innen und an der Außenfassade runden den Eindruck ab. „Wir haben für nahezu jede Altersgruppe das passende Angebot beginnend bei der musikalischen Früherziehung in der Gruppe bis hin zum individuellen Einzelunterricht. Jetzt wieder alle Kräfte an diesem Standort bündeln zu können, ist uns eine große Freude“, sagt Leiter Alexander Schories.

Insgesamt arbeitet Schories mit rund 40 Lehrkräften in seinem Team. Zwölf Lehrkräfte unterrichten für den Bereich Musik in den sechs Kursräumen am Standort in Havelse. Die neuen Kurse für Früherziehung und Musik-Karussell waren direkt nach der Ankündigung ausgebucht. Im Bereich der musikalischen Früherziehung freut sich die neue stellvertretende Leiterin Boyana Robillard auf den Beginn des Unterrichtsangebots nach den Ferien. „Wir haben uns im vergangenen Jahr einiges einfallen lassen, um die Unterrichtsinhalte coronakonform anzupassen. Der Spaß an der Musik kam zwar nicht zu kurz, nach einem Dreivierteljahr ohne Singen freue ich mich allerdings sehr, wenn wieder gemeinsam gesungen werden kann“, sagt sie. Der neu eingerichtete Raum für die musikalische Früherziehung wirkt ebenso offen und positiv wie die Kursleiterin. Die jungen Schüler ab vier Jahren können sich freuen auf farbenfrohe Möbel, jede Menge Platz und vielseitige Instrumente.

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Stadt Garbsen

Spaß an der Musik steht in der Musik- und Kunstschule überhaupt im Mittelpunkt. Auf die musikalische Früherziehung folgt für Kinder ab sechs Jahren das Musik-Karussell, in dem die jungen Schüler an Gitarre, Klavier, Schlagzeug und Co. herangeführt werden. „Anders als früher lernen die Kinder heute viel mehr Instrumente kennen, bevor sie sich auf eines festlegen. Von Anfang an geht es darum, Freude am Musizieren zu fördern“, sagt Robillard. Die Musik- und Kunstschule bietet neben Instrumentalunterricht in 27 Fächern in Gruppen und einzeln auch die Möglichkeit, das Gelernte in Ensembles wie Kinderchor, Streichorchester, Kammermusik, Flöten-Ensemble, Jazz-Combo, Rockgruppen und Musiktheater zu vertiefen.

Die Renovierung im Kalle war nach einem Wasserschaden im Untergeschoss notwendig geworden. Nach der Erneuerung der Abwasserleitungen wurde jeder einzelne Raum für insgesamt rund 100.000 Euro saniert. „Auch der Digitalisierung und Anpassung an neue Unterrichtskonzepte tragen wir Rechnung. Im gesamten Kalle haben wir im Rahmen von Förderprogrammen des Landes mit der Sanierung die Netzwerkstruktur verbessert“, sagt Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst. „Wir freuen uns, dass das Kalle als zentraler Standort für Kunst und Kultur so deutlich an Attraktivität gewonnen hat“, ergänzt sie.

GCN/cu