Nach Neugründung – Linke will bei Kommunalwahl 2026 stärker in die Räte von Garbsen und Seelze einziehen

Bisher ist die Linke in Garbsen und Seelze nach dem schwachen Abschneiden bei der letzten Wahl 2021 nur mit jeweils einem Mitglied im Stadtrat vertreten. Das soll sich ändern./Foto: Linke Garbsen-Seelze

Garbsen/Seelze – Nach Neugründung – Linke will bei Kommunalwahl 2026 stärker in die Räte von Garbsen und Seelze einziehen

Am 24. August hat sich die Basisorganisation Garbsen-Seelze der Partei Die Linke neu gegründet. Grund dafür sind die nach Angaben der Partei gestiegenen Mitgliederzahlen, die eine neue Organisationsstruktur ermöglichen.

„Mit unserer neuen Basisorganisation sind wir zukünftig näher dran an den Sorgen der Menschen in Garbsen und Seelze“, erklärte der neue Sprecher Florian Towet. Auch Michael Grüttner betonte, dass viele Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Problemen nicht ausreichend wahrgenommen fühlten. Ziel sei es, insbesondere den Themen steigende Mieten und Lebenshaltungskosten mehr Gewicht zu geben.

Beim Gründungstreffen war auch die Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Maren Kaminski anwesend. Sie berichtete über ihre Arbeit im Bundestag und sagte der neu aufgestellten Organisation Unterstützung zu.

Aktuell ist die Linke in beiden Städten jeweils nur mit einem Sitz im Stadtrat vertreten. Bis zur Kommunalwahl im September 2026 möchte die Partei vor Ort intensiver mit den Menschen ins Gespräch kommen, um ein eigenes Programm zu erarbeiten. Mit einem „guten Angebot“ wolle man in den Wahlkampf starten, um künftig stärkere Fraktionen in die Räte von Garbsen und Seelze zu entsenden.

Neben kommunalpolitischen Zielen plant die Partei auch konkrete Hilfsangebote für die Bevölkerung. So soll das Programm „Die Linke hilft“ ausgebaut werden, das kostenlose Sozialberatungen unter anderem zu Mieterhöhungen oder Jobcenter-Anträgen anbietet.

GCN/bs