Garbsen – Nach Randale auf Rastplatz Garbsen Süd – Gericht verhängt Bewährungsstrafe im Schnellverfahren
Am Sonntagabend, den 23. März 2025, kam es auf dem Tank- und Rastplatz Garbsen Süd an der Autobahn A2 zu einem Polizeieinsatz. Ein 32-jähriger Mann aus Rumänien, der sich auf der Durchreise befand und keinen festen Wohnsitz in Deutschland nachweisen konnte, randalierte auf den LKW-Parkplätzen, indem er Müllbehälter umstieß und deren Inhalte großflächig verteilte.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, zeigte sich der Mann aggressiv, beleidigte die Beamten und widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er in Gewahrsam genommen. Auch auf dem Transport ins Polizeigewahrsam verhielt er sich weiterhin hochaggressiv und leistete erheblichen Widerstand, indem er nach den Beamten trat und versuchte, eine Beamtin zu beißen.
Bereits am 21. März 2025 war der Mann bei einer Verkehrskontrolle aufgefallen, als er unter Alkoholeinfluss mit einem PKW-Caddy unterwegs war. Auch hier leistete er Widerstand, nachdem ihm der Führerschein vorläufig entzogen und die Weiterfahrt untersagt worden war.
Aufgrund seines aggressiven Verhaltens und des fehlenden Wohnsitzes in Deutschland wurde ein beschleunigtes Verfahren eingeleitet, da zu befürchten war, dass der Mann der Hauptverhandlung fernbleiben könnte. Bereits am 24. März 2025 wurde er dem Haftrichter vorgeführt, der ihn zu sechs Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilte.
Als Auflagen wurden eine Zahlung von 1.500 Euro in Raten an die Staatskasse und die sofortige Meldung jedes Wohnsitzwechsels an die Behörden festgelegt.
GCN/bs