Neue Bioabfalltonnen in der Region Hannover – Ein Segen oder ein Muss?

Symbolbild

Garbsen – Neue Bioabfalltonnen in der Region Hannover: Ein Segen oder ein Muss?

Ab dem 1. August 2024 wird die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) die Sammlung von Bioabfällen in Tonnen auch im Umland der Region Hannover, somit auch in Garbsen einführen. Während die Initiative von vielen begrüßt wird, gibt es auch Stimmen, die die Einführung der gebührenpflichtigen Biotonne kritisch sehen. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Aspekte dieser Neuerung.

Was sagt aha?

Laut Maik Renneberg, dem stellvertretenden Geschäftsführer von aha, ist die Resonanz auf die neue Biotonne überwiegend positiv. „Wir freuen uns über die gute Resonanz. Aufgrund des starken Interesses an der Biotonne bekommen wir derzeit auch viele Anfragen. Diese arbeiten wir schnellstmöglich ab“, so Renneberg. Er empfiehlt den Bürgern, das neue Behälterportal für schnelle Änderungen zu nutzen.

Vorteile der Biotonne

Die Biotonne bietet den Bürgern die Möglichkeit, Bioabfälle bequem von zu Hause aus zu entsorgen, wie u.a. auch Rasenschnitt.  Das spart Fahrten zum Wertstoffhof und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, da das Material als Kompost weiterverarbeitet wird. Die Tonnen werden in verschiedenen Größen angeboten: 80, 120, 240 oder 660 Litern. aha hat Eigentümer Mitte August angeschrieben.

Kritik und Bedenken

Trotz der positiven Resonanz gibt es auch Kritik. Einige Bürger möchten keine Biotonne und sehen sie als unnötige Kosten. Laut aha ist die Biotonne jedoch Pflicht, es sei denn, man hat die Möglichkeit, selbst zu kompostieren.

Fristen und weitere Schritte

aha bittet die Bürger, Änderungswünsche bis zum 30. Oktober mitzuteilen. Ab Juni 2024 werden die Behälter für die Biotonnen im Umland der Region Hannover aufgestellt. Weitere Informationen finden Sie auf der aha-Website.

Fazit

Die Einführung der Biotonne in der Region Hannover ist ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, stößt jedoch nicht bei allen auf Gegenliebe. Während die einen die Vorteile sehen, empfinden andere sie als zusätzliche Belastung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Einführung in der Praxis bewährt.

GCN/bs