Garbsen – Neue Switch-Konsole und PC-Arbeitsbereich in der Stadtbibliothek Garbsen
Die Stadtbibliothek Garbsen hat ihr digitales Angebot erweitert, um Kinder und Jugendliche besser zu unterstützen. Ab sofort steht in der Jugendbuchabteilung eine Switch-Konsole zur Verfügung. „Bibliotheken sind schon längst viel mehr als reine Ansammlungen von Bücherregalen und Lernplätzen“, sagt Sabine Eilers, Leiterin der Stadtbibliothek. „Als sogenannter Dritter Ort sind sie Treffpunkt und Erlebnisort für Groß und Klein und ermöglichen die Teilnahme am kulturellen und sozialen Leben.“
Für Kinder und Jugendliche bietet die Bibliothek Zugang zu nicht-kommerziellen Angeboten in einem geschützten Raum. Videospiele sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Alltags vieler junger Menschen, jedoch oft mit hohen Kosten für die Familien verbunden. Die Möglichkeit, schon früh einen souveränen Umgang mit digitalen Medien und Spielwelten zu erlernen, erhöht die Chancen auf eine gleichberechtigte Teilhabe in der digitalen Welt.
Seit der Neueröffnung der Stadtbibliothek Garbsen am Rathausplatz war eine Wii-Konsole im Jugendbereich im Einsatz. Diese wurde nun durch eine moderne Switch-Konsole ersetzt. In der Jugendbuchabteilung im ersten Stock können Kinder und Jugendliche die Konsole alleine oder in Gruppen von bis zu vier Personen in 30-Minuten-Zeitfenstern nutzen. „Es darf ruhig auch etwas trubelig zugehen, wenn Rennen gefahren oder Sportarten digital getestet werden“, sagt Bibliothekarin Mercedes Töller.
Das Angebot ist kostenlos und kann ohne eigene Lesekarte genutzt werden. Eine Reservierung ist nicht notwendig; die persönliche Anmeldung erfolgt direkt an der Information im ersten Obergeschoss.
Ein weiteres neues Angebot ist ein Flachbettscanner im PC-Arbeitsbereich der Bibliothek, mit dem Vorlagen digitalisiert werden können. Dieser ergänzt die Nutzung der bereits vorhandenen kostenlosen PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang und Laserdrucker. Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die eine Bewerbung schreiben und dazu Dokumente einscannen müssen. Dies ist ein weiterer Schritt der Stadtbibliothek, die digitale Teilhabe zu fördern.
GCN/bs
