Garbsen – 250.000 Euro soll die Parkouranlage für Jugendliche in Garbsen auf der Horst/Sperberhorst kosten. . Schon im Mai könnte die Anlage fertig sein, dann könnte auch es losgehen mit dem Klettern, Springen und Balancieren.
Parkour ist tatsächlich eine angesagte Trendsportart, die Gruppe Streetjumper Garbsen führen diesen Bewegungssport schon lange aus. Hier wurden auch Meinungen und Ideen von Jugendlichen im Konzept mit berücksichtigt. Parkour ist nicht wettbewerbsfähig. Es kann auf einem Hindernisparcours durchgeführt werden oder wird in der Regel in einer kreativen Neuinterpretation eines urbanen Raumes praktiziert. Parkour enthält das „Sehen“ der Umwelt in einer neuen Art und Weise und die Vorstellung der Möglichkeiten für die Bewegung um sie herum.
Parkour ist die „Kunst der effizienten Fortbewegung“ um möglichst schnell und direkt von Punkt a zu Punkt B zu gelangen. Der Parkourläufer, auch Traceur genannt, passt sich dabei seiner Umgebung an. Hindernisse werden durch verschiedene Techniken überwunden oder umgangen. Im Parkour wird vor allem auf einen flüssigen Bewegungsablauf und Kontrolle gelegt.
Im Parkour gibt es keinen richtigen Weg, sondern nur unendlich viele verschiedene Wege an sein Ziel zu kommen. Das macht den ganzen Sport so besonders und beliebt da jeder Traceur sich individuell entwickeln und ausleben kann.
Zum klassischen und effizienten Parkour kamen nach und nach dann mehr akrobatische Elemente hinzu welche eher der Selbstdarstellung dienen. In der Regel bedient sich klassisches Parkourlaufen keinerlei Saltos da diese nur im seltensten Fall effizienter sind als ein Basic Parkourelement.
Beim Freerunning geht es nicht unbedingt darum von A nach B zu gelangen, sondern eher einen Lauf mit einem möglichst hohen Bewegungsfluss, Style und Schwierigkeit zu absolvieren.
Im Endeffekt geht es bei beiden Disziplinen aber um die Liebe zur Bewegung und Kunstform.
GCN/bs