Garbsen – Qualifizierte Kinderbetreuung in Garbsen: Spanische Absolventinnen werden zu Erzieherinnen ausgebildet
Die Stadt Garbsen setzt ein starkes Zeichen für qualitativ hochwertige Kinderbetreuung. In Zusammenarbeit mit der Region Hannover und der Caritas Hannover wird ein innovatives Projekt zur Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland ins Leben gerufen. 22 Absolventinnen aus Spanien werden in den kommenden Monaten in Garbsener Kindertagesstätten tätig sein und sich weiterqualifizieren.
Ein klares Signal für kreative Lösungen
Bürgermeister Claudio Provenzano betont die Bedeutung des Projekts: „Dieses Vorzeigeprojekt ist ein klares Signal: Wir brauchen kreative Lösungen für die Betreuung der Kinder unserer Stadt.“ Die spanischen Fachkräfte, die ein Universitätsstudium in „Grado en Educación Infantil“ abgeschlossen haben, sollen als sozialpädagogische Assistentinnen in den Kitas eingesetzt und zu staatlich anerkannten Erzieherinnen weitergebildet werden.
Projektlaufzeit und Anerkennungsphase
Das Projekt ist auf eine Laufzeit von etwa 15 Monaten angesetzt. Die Anerkennungsphase, in der die Fachkräfte zu staatlich anerkannten Erzieherinnen weiterqualifiziert werden, beträgt zwölf Monate. Als Voraussetzung für die Teilnahme gilt, dass die Fachkräfte bei ihrer Einreise nach Deutschland idealerweise über Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1 verfügen.
Unterbringung und Finanzierung
Für die ersten acht Wochen, eventuell sogar bis zu einem Jahr, ist geplant, die spanischen Fachkräfte in Gastfamilien unterzubringen. Das Projekt soll insgesamt 22 Teilnehmende umfassen, die in Kindertagesstätten in Garbsen, Langenhagen und Seelze eingesetzt werden sollen. Die Stadt Garbsen beteiligt sich mit rund 26.000 Euro an den Kosten des Projekts.
GCN/bs
