Staus auf der Autobahn, überlastete Umleitungsstrecken, verärgerte Bürger
Garbsen – Erstmals haben sich Vertreter mehrerer betroffener Kommunen in der Region Hannover zu einem Runden Tisch zum Thema Stau- und Baustellensituation auf der A2 und den damit einhergehenden Umleitungsverkehren getroffen.
Auf Einladung des Garbsener Bürgermeisters Christian Grahl beteiligten sich Vertreter der Städte Hannover, Langenhagen, Neustadt, Wunstorf, Barsinghausen und Seelze sowie Fachleute der Verkehrsmanagementzentrale Hannover (VMZ), der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie der Region Hannover an der Sitzung im Garbsener Rathaus. Im Fokus standen der gegenseitige Austausch zu aktuellen Problemlagen in den Kommunen sowie die Erarbeitung interkommunaler Lösungsansätze.
Beispielsweise ein Autobahnabfahrtsverbot für Lastwagen in Stausituationen, eine Optimierung von Lichtsignalanlagen auf Umleitungsstrecken, die Verlängerung von Autobahnabfahrten oder das Aufstellen von gezielten LED-Umleitungshinweisen.
„Es ist unsere Pflicht, die Belange und Probleme unserer Bürger im Zusammenhang mit Autobahn-Umleitungsverkehren ernst zu nehmen und Verbesserungen herbeizuführen“, sagte Bürgermeister Grahl zu Beginn der Veranstaltung. Der folgende rege Austausch zwischen den Behördenvertretern machte deutlich, dass einfache und schnelle Lösungen im komplexen und stark belasteten Verkehrssystem der Region Hannover nur schwer zu finden sind.
Allein rund 120.000 Fahrzeuge sind täglich auf der A2 unterwegs, wie Kirsten Hauk von der zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilte.
GCN/jp