Garbsen – Schlange sorgt für Aufregung in Garbsen – das Tier befindet sich nicht mehr im Wohngebiet.
Am Wochenende erreichte unsere Redaktion ein Video, das in den sozialen Netzwerken schnell die Runde machte. Eine Schlange schlängelte sich mitten durch ein Wohngebiet in Garbsen. Viele Leserinnen und Leser teilten den Clip, einige machten sich ernsthaft Sorgen: Handelt es sich um eine gefährliche oder gar giftige Schlange?
Wir haben uns die Aufnahmen genau angeschaut – und auch bei der Stadt Garbsen nachgefragt. Nach erster Einschätzung und anhand der typischen Merkmale (dunkler Körper, helle Flecken am Hinterkopf) handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Ringelnatter.
Harmlos und unter Naturschutz
Die Ringelnatter (Natrix natrix) ist in Deutschland weit verbreitet und völlig ungefährlich für den Menschen. Sie gehört zu den nicht giftigen Schlangenarten und ist durch ihre charakteristischen hellen Halbmonde am Hinterkopf gut erkennbar. Ringelnattern sind scheu, fliehen bei Annäherung und sind ein wichtiger Teil unseres Ökosystems – sie fressen vor allem Amphibien und kleine Nagetiere.
Stadt Garbsen bestätigt : Keine Gefahr
Auf unsere Anfrage teilte die Stadt Garbsen mit:
„Die Stadt Garbsen ist dem Hinweis nachgegangen und hat vor Ort festgestellt, dass es sich nicht um eine giftige Schlange handelt. Das Tier befindet sich nicht mehr im Wohngebiet.“ Weitere Infos hat es seitens der Stadt leider nicht gegeben. Ob es sich nun wirklich um eine Ringelnatter gehandelt hat ist somit nicht bestätigt, ebenfalls ist nicht bekannt, wer das Tier aus dem Wohngebiet evtl. an anderer Stelle ausgesetzt hat.
Kein Grund zur Panik
Auch wenn der Anblick einer Schlange in einem Wohngebiet für viele ungewohnt ist: Ringelnattern sind friedliche Tiere, die dem Menschen nichts tun.
GCN/bs
