Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr – Projekt „Stehen – Schauen – Gehen – Abgelenkt“ gestartet

Die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr wird durch das Projekt „Stehen – Schauen – Gehen – Abgelenkt“ gefördert
Das Projekt „Stehen – Schauen – Gehen – Abgelenkt“ an der Grundschule Osterberg gestartet. Foto: gcn/rawpics.de

Garbsen – Sicherheit unserer Kinder: An der Grundschule Osterberg fiel heute der Startschuss für das diesjährige Projekt zur Förderung der Sicherheit von Grundschülern im Straßenverkehr. Insbesondere die Erstklässler stehen dabei im Fokus. Die Polizei Hannover hat die Aktion „Stehen – Schauen – Gehen – Abgelenkt“ ins Leben gerufen, um die Kinder im Umgang mit dem Straßenverkehr zu schulen und ihre Sicherheit zu erhöhen. In den kommenden Tagen werden auch die anderen Grundschulen in Garbsen in das Projekt eingebunden.

Maßnahmen

Im Rahmen der Initiative werden drei essentielle Maßnahmen umgesetzt, die sowohl Eltern als auch Kinder in den Prozess einbeziehen sollen.

  • Zunächst erhalten die Eltern einen Informationsbrief, der sie für ihre Verantwortung in der Verkehrssicherheit ihrer Kinder sensibilisieren soll. Wichtige Punkte wie Vorbildfunktion, das gemeinsame Üben von Verkehrsregeln, die Sichtbarkeit der Kinder und das Tragen von Helmen stehen dabei im Vordergrund. „Nur wenn wir alle zusammenarbeiten – Eltern, Kinder, Schulen und Polizei – wird es uns gelingen, die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr zu gewährleisten“, betont Frau Barbara Fischer, Schulleiterin der Grundschule Osterberg.
    Elternbrief
  • Zusätzlich werden Flyer verteilt, die QR-Codes zu Videos enthalten. Diese Videos sollen Eltern unterstützen, das Verkehrsverhalten ihrer Kinder aktiv zu verbessern. „Eltern müssen als Vorbilder agieren, um den Kindern die richtigen Verhaltensweisen zu vermitteln“, erklärt Theresa Kienecke, Kontaktbeamtin der Polizei Garbsen.
    Flyer
  • Ein weiteres Highlight des Projekts sind die „Kleinen Füße“ – gelbe Fußabdrücke, die an sicheren Querungsstellen auf den Gehwegen aufgebracht werden. Diese soll den Schülern helfen, sicherere Übergänge zu erkennen. Das Motto „Weniger ist mehr“ spiegelt sich in der Gestaltung wider, um die Aufmerksamkeit nicht zu überlasten.

Herausforderungen

Die Herausforderungen der Verkehrssicherheit werden auch durch die Erfahrungen der Lehrkräfte und Eltern deutlich. „Wir beobachten täglich kritische Situationen, wenn viele Eltern gleichzeitig ihre Kinder bringen oder abholen“, schildert Frau Fischer. Unterstützend dazu hat Frau Ina Fedrich, aktiv im Förderverein und Elternrat, vor einigen Jahren das Projekt „Hol- und Bringzone“ ins Leben gerufen. Dieses Konzept sollte die Parksituation rund um die Schule verbessern und das sichere Ein- und Aussteigen der Kinder gewährleisten.

Die Themen Verkehrssicherheit und Schulweg werden auch im Unterricht behandelt. Dabei wird jeder Schulweg besprochen und gemeinsam begangen, um das Bewusstsein der Kinder zu schärfen. Zudem informiert die Grundschule regelmäßig die Eltern über relevante Themen.

Leitidee

Die gemeinsame Leitidee ist klar: Die Sicherheit unserer Kinder liegt uns allen am Herzen. Durch die Zusammenarbeit von Polizei, Schulen, Eltern und Verkehrsteilnehmern können wir dazu beitragen, dass sich Kinder sicherer und kompetenter im Straßenverkehr bewegen – denn schließlich liegt ihre Sicherheit in unseren Händen.

GCN/wx – Sicherheit unserer Kinder