Garbsen – Wenn in der nächsten Woche die Spielplätze in Garbsen wieder eröffnen, könnte durchaus ein Chaos drohen. Auch auf Spielplätzen müssen die Corona- Regeln eingehalten werden – wie Abstand halten und die Vermeidung von Menschenansammlungen.
Dann dürfen Kinder zwar wieder im Sandkasten toben und auf Gerüsten turnen – aber unter Beachtung der Mindestabstandsregeln. 1,5 Meter von Kind zu Kind können evtl. darüber entscheiden, ob die Corona- Zahlen in Garbsen konstant bleiben oder wieder stark ansteigen. Aber wer außer den Eltern soll die Einhaltung des Abstands formell überwachen?
Die Handhabung bezüglich der Öffnung von Spielplätzen bleibt nun den Kommunen überlassen. Somit müssen sich u. a. die Stadt Garbsen und teilweise die Wohnungsunternehmen schnell etwas einfallen lassen, um die Öffnung der Spielplätze unter Corona- Bedingungen zu gewährleisten
In erster Instanz sind hier die Ordnungsämter der Kommunen gefragt. Weil diese aber kaum flächendeckend Spielplätze kontrollieren können, gibt es z.B. in Berlin eine andere Überlegung: Freiwillige sollen nach dem Rechten sehen. Initiativen, Vereine und Jugendeinrichtungen könnten mit einer freundlichen Ermahnung die Ordnung wahren. Ob das für Garbsen ähnlich umsetzbar ist?
GCN/bs