Garbsen – Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ in Garbsen möchte Familien gezielt mit Informationen zu Angeboten für Eltern mit Kindern bis zehn Jahre unterstützen. Mit der Netzwerkliste „AnNe“ sollen Angebote für Garbsener Familien erfasst und sichtbar gemacht werden.
Sie reichen von Hebammensprechstunde, Schwangerenberatung, Babyelterntreff, Elterncafés und Eltern-Kind-Gruppen bis hin zu Spielkreisen für Familien, der Clownswohnung und den Großen Zwergen. Auch die Familienzentren und die Erziehungs- und Lebensberatung werden sind eingeschlossen.
Ein neuer Familienstadtplan soll alle Informationen und Angebote vor Ort bündeln. Die Grundlage dafür bildet die Angebots- und Netzwerkliste „AnNE“, in der sich die Träger von präventiven Angeboten eintragen können. „Wir hoffen, dass sich die allermeisten Akteure in unserer Stadt beteiligen“, sagt Bürgermeister Christian Grahl, der die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat. Die Stadt bereitet gerade ein entsprechendes Anschreiben vor.
„AnNE“ wurde mit den lokalen Netzwerkkoordinatoren der „Frühen Hilfen“ in Kooperation mit der Region Hannover und der Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen entwickelt.
„Bei der Erstellung und der Aktualisierung der Angebots- und Netzwerkliste sind wir auf die Unterstützung der Träger angewiesen“, betont auch Wiebke Winter vom Kinder- und Familienservice der Stadt Garbsen. Die Träger werden von der Stadt gebeten, ihre Angebote in eine Liste einzutragen, die online zur Verfügung steht.
Präventive und entwicklungsfördernde Angebote für Kinder und Familien stehen in einer langen Tradition der Familienunterstützung. Seit dem Bundeskinderschutzgesetz von 2012 erfährt Prävention eine bundesweite gesetzliche Verankerung.
Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ vernetzt seitdem auch in Garbsen Fachkräfte aus unterschiedlichen Berufen und Professionen durch Netzwerktreffen und regt den interdisziplinären Austausch an. Darüber hinaus werden Fachinformationen zur Verfügung gestellt.
GCN/ds