Stadt Garbsen hat zusammen mit dem IGMG (islamische Gemeinschaft Milli Görüs)-Ortsverein ein gemeinsames Fastenbrechen in der Aula des Schulzentrums I organisiert

Bürgermeister Claudio Provenzano (rechts) und IGMG-Vorsitzender Yilmaz Ekinci beim gemeinsamen Fastenbrechen in der Aula im Schulzentrum I./Foto: Stadt Garbsen

Garbsen – Gemeinsames Fastenbrechen ist ein Erfolg
Stadt und IGMG laden in die Aula ein  |  Zahlreiche Helfer bereiten leckere Speisen zu.

Zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan hat die Stadt Garbsen zusammen mit dem IGMG-Ortsverein ( Islamische Gemeinschaft Milli Görüş) ein gemeinsames Fastenbrechen in der Aula des Schulzentrums I organisiert. Eingeladen waren neben Garbsener Musliminnen und Muslimen unter anderem auch die Mitglieder des Integrationsbeirates der Stadt Garbsen sowie Rats- und Ortsratsmitglieder. „Das gemeinsame Fastenbrechen ist in Garbsen inzwischen zu einer liebgewonnen Tradition geworden“, sagte Bürgermeister Claudio Provenzano bei der Begrüßung und fügte hinzu: „Wir erleben heute einen Grundpfeiler des muslimischen Glaubens. Das abendliche Fastenbrechen hat für viele Gläubige einen hohen Stellenwert im Familienleben. Ich freue mich, dass wir diesen Brauch gemeinsam zelebrieren können.“

Viele fleißige Helferinnen und Helfer hatten für sich Organisation des Abends eingesetzt. Unterschiedliche leckere Speisen wurden aufgetischt. Das Interesse an der Veranstaltung war wie in den Vorjahren groß. Mehr als 600 Personen nahmen an dem gemeinsamen Fastenbrechen teil. „Die Garbsener Moscheegemeinde Millî Görüş möchte sich mit der Einladung als Teil der Garbsener Stadtgesellschaft präsentieren und den Dialog mit Nichtmuslimen stärken. Ich bedanke mich bei der Stadt Garbsen für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung dieses Abends“, sagte IGMG-Vorsitzender Yilmaz Ekinci. Auch Ibrahim Özdemir, Vorstandmitglied im IGMG-Ortsverein und Vorsitzender des Integrationsbeirates der Stadt Garbsen bedankte sich für den gelungenen Abend bei allen Helferinnen und Helfern sowie bei der Stadt Garbsen.

Mehr als 600 Personen nahmen an dem gemeinsamen Fastenbrechen teil. /Foto: Stadt Garbsen

Während des Ramadans verzichten gläubige Musliminnen und Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf jegliche Speisen und Getränke. Spirituell stehen körperliche und seelische Reinigung und die Selbstdisziplinierung im Vordergrund. Für Kinder, Schwangere und Kranke gilt das Fastengebot nicht. Das erste gemeinsame Fastenbrechen in Garbsen wurde im Jahr 2017 gefeiert.

GCN/bs