Garbsen – Gestern Abend gegen 20.15 Uhr ging der Notruf bei Polizei und Feuerwehr ein. Als die Rettungskräfte die Wohnung betraten, konnten sie dem 29-jährigen Mann nicht mehr helfen. Offenbar stand er bereits in Flammen (Wir berichteten)
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wählten Nachbarn gegen 20:15 Uhr den Notruf, nachdem sie durch das Piepen eines Rauchmelders auf das Feuer in einer Wohnung des Mehrfamilienhauses aufmerksam geworden waren. Die Feuerwehr Garbsen, mehrere Rettungswagen und Polizei sind wenige Minuten später bei der Wohnung eingetroffen. Der 29-Jährige Ehemann erlag noch vor Ort seinen Verbrennungen, seine 25-jährige Ehefrau wurde ebenfalls mit Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht, sie war allerdings ansprechbar.
Nachbarn erzählten GCN, dass es sich wohl um eine bulgarische Familie handelt, die zudem zwei kleine Kinder hat, davon ein Baby. Offenbar haben sich die Kinder aber nicht in der Wohnung aufgehalten oder sind vorher nach draußen gebracht worden, nähere Informationen sind dazu nicht bekannt. Nach GCN-Angaben soll es vorher einen Streit gegeben haben. 2 Frauen, die vor der Wohnung weinend zusammengebrochen sind, als sie von den Ausmaßen des Unglücks erfahren haben, mussten in einem Rettungswagen betreut werden. Ob die Frauen sich auch in der Wohnung aufhielten oder evtl. Angehörige waren ist noch nicht bekannt. Laut Nachbarn gab es zwischen dem Ehepaar öfters Streit, auch in der Nacht zuvor sollen sich die beiden heftig gestritten haben.
Jetzt muss die Kriminalpolizei herausfinden, wie sich das gesamte Drama genau gestern Abend ereignet hat. Die Ermittlungen dazu dauern an.
GCN/bs