Trauerzug in Garbsen – Tausende gedenken den Unfalltoten von Marienwerder

Tausende Menschen schlossen sich dem Trauerzug an/GCN

Garbsen – Trauerzug in Garbsen – Tausende gedenken den Unfalltoten von Marienwerder.

Ein Trauerzug zum Gedenken eines Verstorbenen des furchtbaren Verkehrsunfalls von Marienwerder fand heute in Garbsen statt. Er galt dem 20-jährigen Can, der zusammen mit vier weiteren jungen Menschen bei einem schweren Verkehrsunfall in Marienwerder ums Leben kam.

Die Trauerfeier

Bereits vor dem offiziellen Beginn des Trauerzugs wurde deutlich, wie stark die Anteilnahme der Gemeinde und der Öffentlichkeit ist. „Wir erweisen unserem geliebten Bruder Can hier nicht die letzte Ehre“, sagte ein Sprecher der DITIB-Gemeinde, „Can wird in unseren Bittgebeten weiterleben – in unseren Herzen. Wir hinterfragen nichts, wir ertragen die Trauer geduldig.“ Über Lautsprecher, die bis auf die Bachstraße zu hören waren, konnten die Menschen, auch die, die nicht zur Gemeinde gehören, teilhaben. Auch Bürgermeister Claudio Provenzano war bei der Trauerfeier und dem anschließenden Trauermarsch anwesend.

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Der Trauerzug

Gegen 15:30 Uhr setzte sich der Leichenwagen von der Bachstraße in Bewegung und fuhr bis zum Friedhof am Planetenring. Tausende Menschen, Angehörige, Freunde und Mitbürger, folgten dem Trauerzug, viele schlossen sich auf dem Weg über Altgarbsen in der Bachstraße über die Straße Auf der Horst bis zum Planetenring an.

Die Organisation

Ein besonderes Dankeschön gebührt allen, die zur reibungslosen Organisation beigetragen haben. Diese Großveranstaltung ist kurzfristig nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen der Moschee-Gemeinde, Polizei, Stadtverwaltung und Feuerwehr möglich geworden. Markus Heuer und sein Team der Stadtjugendpflege sowie Mitarbeiter aus dem Projekt X waren ebenfalls vor Ort, um einen ordnungsgemäßen Ablauf zu gewährleisten. Die Polizei hielt sich bewusst im Hintergrund, was dem würdevollen Anlass entsprach.

Straßensperrungen schnell wieder aufgelöst

Bereits während des Trauerzuges wurden die Straßensperrungen nach und nach aufgelöst, um den Verkehrsfluss so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

GCN/bs