Vom Hochwasser zur Eislandschaft? Garbsen und Niedersachsen vor extremem Temperatursturz

Symbolbild

Garbsen – Vom Hochwasser zur Eislandschaft? Garbsen und Niedersachsen vor extremem Temperatursturz.

Die Bewohner von Garbsen und der Region Hannover und ganz Niedersachsen stehen vor einer ungewöhnlichen Wetterlage. Meteorologen warnen vor einem drastischen Temperatursturz ab diesem Freitag, der die Temperaturen um bis zu 15 Grad fallen lassen könnte. Diese Entwicklung birgt besondere Gefahren für die Gebiete, die derzeit von Hochwasser betroffen sind.

In weiten Teilen Niedersachsens, einschließlich Garbsen, haben die anhaltenden Regenfälle zu Überschwemmungen geführt, die ganze Landschaften unter Wasser gesetzt haben. Die bevorstehende Kältewelle, die laut Wetterdiensten flächendeckend Deutschland erfassen und in den Nächten Temperaturen bis zu minus 15 Grad bringen wird, könnte diese Wasserflächen in riesige Eislandschaften verwandeln.

Diese Verwandlung von Flut zu Eis ist nicht nur ein beeindruckendes Naturphänomen, sondern birgt auch erhebliche Risiken. Eisläufer und Winterbegeisterte mögen zwar von den neuen Eisflächen angezogen werden, doch Experten warnen eindringlich vor den Gefahren. Wenn große Flächen, die mit Gras oder Pflanzen bedeckt sind, plötzlich gefrieren, während das Wasser darunter weiter abfließt, können gefährliche Hohlräume entstehen. Das Betreten oder Befahren dieser Eisflächen kann lebensgefährlich sein, da die Gefahr besteht, in diese Hohlräume einzubrechen.

Auch für Hausbesitzer, deren Eigentum von den Fluten betroffen ist, verschärft sich die Situation. Das in die Mauern eingedrungene Wasser kann gefrieren und zu erheblichen Schäden führen, wie zum Beispiel Kälterissen.

Die eisigen Temperaturen sollen nach aktuellen Vorhersagen mindestens eine Woche anhalten. Daher ist es umso wichtiger, dass die Bevölkerung entsprechende Warnungen ernst nimmt. Nach wie vor dürfen abgesperrte Gebiete nicht befahren oder betreten werden, ob die Flächen mit Wasser oder mit Eis bedeckt sind. Gefahren bestehen hier generell bei gefrorenen Eisflächen.

GCN/bs