Garbsen – Wie viele Fahrradfahrer radeln am Rathaus und am Campus vorbei? Mobile Radzählgeräte werden an zwei Garbsener Standorten aufgestellt
Die Stadt Garbsen möchte wissen, wie viel Fahrradfahrer täglich am Rathaus und am Campus Maschinenbau vorbeifahren. An der Berenbosteler Straße in Höhe des Rathauses sind jetzt zwei mobile Radzählgeräte aufgestellt worden, die im Anschluss am Unigelände ihren Platz finden. „Wir freuen uns, dass die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen uns als Mitgliedskommune die Radzählstationen kostenfrei zu Verfügung stellt und wir somit unseren städtischen Radverkehr evaluieren können“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano.
Die Zählstationen verfolgen das Ziel, die Nutzung von Fahrradwegen zu erfassen und zu quantifizieren. Dies entspricht den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK), die empfiehlt, Verkehrsdaten als Basis für städtische Planung und Verbesserungen zu nutzen. Die Initiative unterstützt das Bestreben der Stadt, nachhaltige und gesunde Mobilität zu fördern und die städtische Infrastruktur kontinuierlich zu verbessern.
Eine gute Datengrundlage erleichtert Entscheidungen. Das gilt auch bei der Radverkehrsförderung. Doch die Ermittlung verlässlicher Zahlen ist beim Radverkehr schwieriger als beim Kfz-Verkehr. „Im Rahmen des Ziels, den Radverkehr in der Stadt zu fördern und zu optimieren, haben wir die Radzählstationen vom 16. Juni bis 14. Juli in Betrieb“, erläutert Maike Barsties, Umweltbeauftragte der Stadt. Persönliche Daten werden nicht aufgezeichnet. Die Geräte dienen Geräte ausschließlich zur Zählung der Radfahrenden. Die Erfassung erfolgt über zwei Zählschläuche, die über die Fahrbahn verlegt wurden.
„Die Stationen befinden sich bis zum 30. Juni vor dem Rathaus und werden danach für zwei Wochen am Campus aufgestellt. Da wir am Campus schon im Jahr 2020 Zählgeräte aufgestellt hatten, können wir die Daten zu Corona-Zeiten mit den jetzigen vergleichen“, erläutert Andreas Richter, Abteilungsleiter Verkehr und Straßenbau.
GCN/bs