Wilde Müllablagerung war Hauptthema der Sprechstunde mit Hartmut Büttner

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Garbsen – Wegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus hält die CDU im Stadtverband Garbsen ihre wöchentlichen Bürgersprechstunden derzeit nur telefonisch ab. Jeweils Montags von 17 bis 18 Uhr sind prominente Garbsener CDU Mitglieder telefonisch zu erreichen. Ratsvorsitzender Hartmut Büttner stellte sich in seiner Funktion als Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/FDP-Gruppe ebenfalls als Gesprächspartner den Bürgern.

Vor allem wurden ihm Probleme mit wilden Müllablagerungen vorgetragen. Die Beschwerdeführer mutmaßten, dass wohl vor allem die zeitweilig geschlossenen Wertstoffhöfe zur Müllverbringung in die Natur verleitet hätten. Hartmut Büttner hofft, dass nach der vorsichtigen Öffnung der Wertstoffhöfe für Grünschnitt und für Sperrmüll nunmehr die Natur geschont wird.

Gravierender scheint das Wegwerfen von Müll aus fahrenden Autos an den Anschlussstellen der Bundesautobahn zu sein. Ein weiterer Bürger bemerkte die Ansammlung von Flaschen, Plastik und Essensresten vor allem an der BAB Anschlussstelle Hannover-Herrenhausen. Er forderte klare abschreckende Regelungen um die Verunreinigung unserer Umwelt durch gedankenlose, bequeme und rücksichtslose Menschen zu stoppen.

Recherchen von Hartmut Büttner ergaben aber, dass dies nicht nur ein Garbsener oder hannoversches Anliegen ist. Zeitungsberichte aus anderen Teilen unseres Landes zeigten, dass das gleiche Problem an vielen BAB-Anschlussstellen besteht.

Um aber gerade auch das Vermüllen an der Autobahnanschlussstelle Hannover-Langenhagen in den Griff zu bekommen, sei vor allem die Feststellung der Identität der der Müllverursacher das wirkungsvollste Mittel. Den Müllrabauken drohen im Fall ihrer Personenfeststellung in Niedersachsen Geldbußen zwischen 10 und 50.000 Euro. Hinzu kommt die Übernahme der Kosten der Müllbeseitigung.

Zuständig hierfür ist die Landesbehörde vor Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Hannover. Leiter des Geschäftsbereichs ist Friedhelm Fischer, der frühere Bürgermeister von Langenhagen. Friedhelm Fischer hatte schon einmal geholfen wilde Müllablagerungen auf einem Parkplatz an der Bundestraße 6 in Garbsen zu beseitigen. Durch das Drängen von Hartmut Büttner und weiteren Garbsener Politikern aus verschiedenen Parteien wurde von Fischer ein neues Konzept durchgesetzt. Die Landesbehörde ließ Müllbehälter aufstellen und die Abfuhr und die Sauberkeit stärker kontrollieren. Hartmut Büttner will ihn nun erneut einschalten.

GCN/la