Garbsen – Am Montagmorgen brannten aus bislang unbekannter Ursache Dachstuhl und Dachgeschoß eines Wohnhauses in Konradstraße in Osterwald UE aus.
Die ca. 60 eingesetzten Einsatzkräfte aus 4 Ortsfeuerwehren konnten ein Totalschaden am Haus nicht mehr verhindern. Um 8.11 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Osterwald UE, Osterwald OE und Frielingen sowie die Drehleiter aus Garbsen und die Einsatzleitwagenbesatzung der Stadtfeuerwehr alarmiert. Die anrückenden Kräfte konnten auf der Anfahrt schon ein massive dunkle Rauchentwicklung sehen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte der Dachstuhl schon in kompletter Ausdehnung, Flammen schlugen aus dem durchgebrannten Dach in den Himmel.
Glücklicherweise hatten zu diesem Zeitpunkt alle Bewohner das Haus schon verlassen. Ein Bewohner wurde vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchvergiftung behandelt und später ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Feuerwehr begann umgehend mit einem Löschangriff von mehreren Seiten. Dazu kamen Einsatzkräfte unter Atemschutz mit vier C- und einem B-Rohr zum Einsatz. Vom Korb der Drehleiter wurde Wasser von oben in die Flammen gegeben.
Das Löschwasser wurde anfangs aus den Einsatzfahrzeugen genommen. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aus zwei Hydranten in der Konradstraße aufgebaut.
Das Feuer konnte somit schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach etwa einer Stunden waren die Flammen soweit abgelöscht, dass ein Teil des Löschangriffs zurückgenbaut werden konnte.
Anschließend gingen weitere Trupps unter Atemschutz mit einer Wärmebildkamera in das Gebäude vor ,um letzte Brandnester abzulöschen. Die Stadtwerke Garbsen stellten die Gas- und Stromversorgung des Brandgebäudes ab.
Dachgeschoß und Dachstuhl, wurden durch den Brand komplett zerstört. Das Erdgeschoß wurde durch das Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar
Zur Brandursache und zur Schadenhöhe kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Nach 11 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Einige Kräfte aus Osterwald blieben noch für Nachlöscharbeiten vor Ort. Insgesamt waren etwa 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit 20 Fahrzeugen im Einsatz
GCN/jh