Beschäftigte in Restaurant-Ketten sollen Lohnabrechnung prüfen

    In Steakhäusern steigen die Löhne. Ab Januar müssen Beschäftigte in der Systemgastronomie mindestens 9 Euro pro Stunde verdienen. Die NGG rät zum Lohn-Check. Foto: NGG

    Garbsen – Gleiches Geld fürs Braten von Burgern, Steaks und Grillhähnchen mit Pommes: Fastfood- und Restaurant-Ketten zahlen mehr als den Mindestlohn.

    Ab Januar bekommen Beschäftigte hier mindestens 9 Euro pro Stunde. Bereits im August waren die Löhne bei McDonald’s, Burger King und Co. gestiegen. Jetzt ziehen die anderen Restaurants der Systemgastronomie nach – von Block House über Wienerwald bis Maredo. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-GenussGaststätten mit.

    Die NGG Hannover rät den Beschäftigten in der Region, einen Lohn-Check zu machen. „Mit der Januar-Abrechnung muss das Plus auf dem Konto sein“, so Claudia Tiedge. Die NGGGeschäftsführerin nennt das Einkommens-Plus „überfällig“: „Dass der Verdienst jetzt über dem Mindestlohn liegt, ist ein wichtiges Signal für die Systemgastronomie.“ Bis 2019 steigen die Einkommen nach Gewerkschaftsangaben insgesamt zwischen 8 und 12,7 Prozent. Bereits zum Januar erhalten Auszubildende im ersten Lehrjahr 40 Euro mehr pro Monat.

    GCN/kg