Bessere Sichtbarkeit bringt mehr Sicherheit – DEKRA Kinderkappen-Kampagne läuft seit mehr als 15 Jahren

    Foto: DEKRA

    Garbsen – Wenn ein Kind eingeschult wird, geht es oftmals seine ersten eigenen Wege
    im Straßenverkehr – eine Zäsur für viele Familien, verbunden oft mit Sorgen.
    Kinder müssen Erfahrungen im Verkehrsgeschehen sammeln, ihre eigenen
    Fähigkeiten in diesem Umfeld entwickeln. Gleichzeitig brauchen sie gerade
    in dieser Phase besonderen Schutz.

    Die Sachverständigenorganisation DEKRA setzt sich mit ihrer Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“ seit mehr als 15 Jahren für die Sicherheit von Schulanfängern ein. Die Experten der DEKRA Niederlassungen klären – oftmals in Zusammenarbeit mit örtlichen
    Kooperationspartnern – Erstklässler über die Gefahren und das richtige
    Verhalten im Straßenverkehr auf. Dazu werden die Schulanfänger mit
    signalroten Sicherheits-Kappen ausgestattet.

    Im Rahmen der Kampagne sind seit 2004 bundesweit insgesamt rund 2,9
    Millionen Kappen ausgegeben worden. Zum Schuljahresbeginn 2020/2021
    werden es wieder mehr als 200.000 sein. Auch DEKRA Tochtergesellschaften in
    anderen Ländern machen inzwischen bei der Aktion mit, unter anderem in
    Schweden, Tschechien, der Slowakei, Polen und Südafrika.

    „DEKRA ist der globale Partner für eine sichere Welt. Dieses große Ganze besteht
    aus vielen kleinen Schritten in den Regionen vor Ort, und unsere
    Kinderkappenkampagne ist einer dieser vielen Bausteine“, erklärt Guido
    Kutschera, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH.

    Die signalroten Kappen sind aus Sicht des DEKRA Experten eine einfache, aber
    sehr wirkungsvolle Maßnahme, um Kinder im Straßenverkehr zu schützen: „Die
    Kappen tragen gleich doppelt zu besserer Sichtbarkeit und mehr Sicherheit für die
    Kinder bei: Bei Tageslicht macht die signalrote Farbe auf die Kleinen aufmerksam.
    In der Dämmerung oder im Dunkeln sorgt der rundum laufende retroreflektierende
    Leuchtstreifen für mehr Sichtbarkeit.“

    Mit der Aktion setzt sich DEKRA gezielt und nachhaltig für die Sicherheit der
    schwächsten und unerfahrensten Verkehrsteilnehmer ein. Der Einsatz für die
    Verkehrssicherheit als Ziel wurde schon im Jahr 1925 in der Gründungssatzung
    des Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungsvereins e.V. festgeschrieben. Auch
    mehr als 90 Jahre später arbeitet DEKRA für dieses Ziel – unter anderem mit der Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“. Neben der Verteilung der Kappen werden
    die Kleinen dabei auch mit wichtigen Verhaltensregeln im Verkehr vertraut
    gemacht.

    Zusätzlich rät DEKRA Geschäftsführer Kutschera allen Eltern, auch bei der
    Kleidung, den Schuhen und den Schulranzen der Kinder auf retroreflektierende,
    auffällige Elemente zu achten. „Damit sind Kinder für Autofahrer besser zu
    erkennen – vor allem in der Dämmerung, bei Dunkelheit oder schummrigem
    Herbstlicht“, so der DEKRA Geschäftsführer.

    Weitere Tipps zum Thema „Sicherer Schulweg“ gibt die Begleitbroschüre zur
    Aktion. Sie liegt an den DEKRA Niederlassungen kostenlos aus und ist online
    abrufbar unter www.dekra.de/kinderkappen. Dort gibt es außerdem Informationen
    zum richtigen Verhalten im Schulbus.

    GCN/pk