Judo, der sanfte Weg des Garbsener SC 67 e.V. – Kurse fördern Konzentration, Koordination und soziale Kompetenz

Bei dem Mattengriff Kesa Gatame versucht Tori (Angreifer) Uke (Verteidiger) auf dem Rücken zu fixieren. Foto: Tetyana Stumpf; Garbsener Sport-Club 67 e.V..

Garbsen – Judo stammt ursprünglich aus Japan und bedeutet übersetzt „der sanfte Weg“. Judo vereint traditionelle Kampfkunst mit modernem Wettkampfsport. In erster Linie ist Judo eine sichere Sportart, die Spaß macht und zusätzlich den Charakter schult.

Die Basis bilden dabei immer die Trainings- und Selbstdisziplin. Nach dem Prinzip des bestmöglichen Einsatzes von Körper und Geist, lehrt Judo seine Schüler das gegenseitige Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen.

Judo im Garbsener Sport-Club 67 e.V. (GSC) macht Spaß, fördert die Konzentration, verbessert die Koordination, lehrt Respekt und Fairness, vermittelt soziale Kompetenz und fördert die Selbstbehauptung. Aktuell werden etwa 80 junge Mitgliederinnen und Mitglieder, unsere Judoteufel, von unseren 3 Trainern und 3 Assistenztrainern betreut. Wir nennen uns die Judoteufel, weil der Teufel für eine gewisse Kraft und Härte steht, welche wir auch im Kampf auf die Matte bringen wollen. Es spielt bei uns keine Rolle, wie alt du bist oder woher du kommst – Judo ist für alle da! Genau aus diesem Grund sehen wir uns in der Verantwortung, einen sozialen Beitrag zu leisten und bieten aktuell den geflüchteten Kindern aus der Ukraine kostenloses Training an.

Der Verein bietet zurzeit hauptsächlich Training für Kinder und Jugendliche an – das jüngste Spartenmitglied ist gerade mal 5 Jahre alt! Das Training ist sowohl für den Breiten- als auch für den Leistungssport ausgelegt und orientiert sich am aktuellen Lernstand und den Fähigkeiten der Kinder. Mit dem Trainerteam ist bei eigenständigem, harten Training vieles möglich: mehrere Deutsche Meisterinnen und Deutsche Meister, Vize-Europameister, Drittplatzierte bei Weltmeisterschaften und Medaillengewinner bei Olympischen Spielen sind durch die Trainerinnen und Trainer des GSC entstanden.

Die traditionelle Verbeugung zwischen Sensei (Trainer) und Judoka (Schüler) beim Begrüßen und Verabschieden. Foto: Tetyana Stumpf; Garbsener Sport-Club 67 e.V.

Einen besonderen Beitrag zu diesen Erfolgen leistet unser Spartenleiter und Trainer Roman Flegler. Seine ersten Erfahrungen im Judo hat Roman bei uns im GSC im Jahr 1999 gemacht. Im Laufe seiner Leistungssport-Karriere konnte er als Kadermitglied Landes- und Norddeutscher-Meister werden und ist Inhaber des 1. Dan. Roman begann bereits in jungen Jahren mit der Trainerausbildung und hält die Trainer-B-Lizenz.

Auch als Ausrichter ist der Verein aktiv: Der Garbsener SC richtet jährlich das zweitägige Teufel-Turnier mit ca. 300 Teilnehmenden aus und veranstalten immer im Dezember ein sparteninternes Weihnachtsturnier im Rahmen der Weihnachtsfeier.

Beim Tai-otoshi (Körpersturz) bricht Tori (Angreifer) das Gleichgewicht von Uke (Verteidiger) nach vorne. Foto: Tetyana Stumpf; Garbsener Sport-Club 67 e.V.

Das größte Ziel ist dabei aktuell: die Grenze von 100 Mitgliedern zu durchbrechen. Möchtest du oder dein Kind ein Judoteufel des GSC werden und mit uns den sanften Weg gehen? Alle Informationen zu den Trainingszeiten und zu unseren Trainern, die Berichte zu den Erfolgen unserer Sparte und Fotos findest du auf der Website des GSC unter www.gsc-garbsen.de. Roman und das gesamte Trainerteam freuen sich sehr, dich oder dein Kind bei uns im GSC begrüßen zu dürfen.

GCN/nh