Garbsen – Der SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Kauroff begrüßt die heute von der Bundesregierung beschlossene Ausbildungsprämie.
Diese soll an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten gezahlt werden, die in erheblichem Umfang von der Coronakrise betroffen sind und dennoch im aktuellen Ausbildungsjahr mindestens genauso viele Lehrstellen anbieten wie im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre.
Die Prämie soll 2.000 Euro pro abgeschlossenen Ausbildungsvertrag betragen. Sie steigt auf 3.000 Euro, wenn das Unternehmen sogar mehr Ausbildungsplätze als in den Jahren zuvor anbietet. Daneben soll es Zuschüsse für Unternehmen mit Auszubildenden geben, die von Kurzarbeit betroffen sind oder ihre Ausbildung wegen einer Insolvenz in einem anderen Unternehmen fortsetzen müssen. Auch Verbundausbildungen sollen stärker stimuliert werden. Für das Gesamtpaket rund um die Ausbildungsprämie stehen 500 Millionen Euro zur Verfügung.
„Die von der Bundesregierung beschlossene Ausbildungsprämie ist ein gutes und wichtiges Signal für unsere Handwerksbetriebe. Viele dieser Betriebe sind aktuell von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen. Die Berufliche Bildung trägt wesentlich dazu bei, junge Menschen und Unternehmen zusammen zu führen und dem Fachkräftemangel in unserem Land entgegenzuwirken. Die beschlossene Ausbildungsprämie wird Betrieben und Jugendlichen auch dahingehend zugutekommen“, zeigt sich Kauroff überzeugt.
Bereits gestern hatte die Landesregierung einen „Aktionsplan Ausbildung“ angekündigt, für den 18 Millionen Euro im Rahmen des 2. Nachtragshaushalts zur Verfügung gestellt werden sollen.
GCN/pk