Garbsen – Wer steht eigentlich hinter den regionalen Artikeln im Kaufland-Regal? Am Donnerstag präsentierten mehrere Garbsener Erzeuger und Landwirte in der Filiale an der Havelser Straße sich und ihre Produkte.
Aus erster Hand erfuhren Kunden von den regionalen Lieferanten, wie Lebensmittel aus unmittelbarer Nähe in ihre Filiale kommen. Im Rahmen eines Filialrundgangs sprach ein Teil von ihnen auch mit Hausleiter Tim Zettel, Bürgermeister Claudio Provenzano und dem Landtagsabgeordenten Rüdiger Kauroff darüber, wie heimische Lieferanten, der Lebensmitteleinzelhandel und die Politik in Garbsen gemeinsam den regionalen Wirtschaftskreislauf optimieren können.
„Es freut mich, dass Kaufland mit dem Angebot regionaler Produkte unsere landwirtschaftlichen Strukturen stärkt. Mit der großen Anzahl hebt sich der Händler von seiner Konkurrenz ab. Ich hoffe, dass dieser Weg weiter gegangen wird“, betonte Kauroff. Eine wichtige Sache, die auch die regionalen Erzeuger schätzen. „Unsere Destillate stecken voller regionaler Rohstoffe. Mit jedem Schluck schmeckt man Niedersachsen. Durch die Listung bei Kaufland sind wir in der Lage, unser Qualitätsprodukt vielen Kunden anbieten zu können“, sagt Joerma Biernath, Geschäftsführer und Gründer Hannover Gin.
Die Regio-Aktion ist Teil einer einmonatigen regionalen Kampagne von Kaufland, an der über 150 Filialen mit über 600 regionalen Erzeugern den ganzen September lang teilnehmen. „Wir verstehen uns als Teil jedes Gebiets, in dem wir mit unseren Filialen und Mitarbeitern ansässig sind. Mittlerweile führen wir über 25.000 regionale Produkte von 1.600 Herstellern aus der unmittelbaren Umgebung. Mit den Regio-Tagen möchten wir die Menschen und Unternehmen, die hinter den vielfältigen Produkten stehen und damit die Regionalität überhaupt erst möglich machen, in den Vordergrund rücken“, beschreibt Ines Rottwilm, Leiterin Nachhaltigkeit bei Kaufland Deutschland, das Konzept. Ziel der Regio-Aktion ist es, regionalen Partnern eine Bühne zu geben und für die Bedeutung regionaler und saisonaler Produkte zu sensibilisieren.
Ines Rottwilm sieht in regionalen Lieferbeziehungen zudem eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Handeln: „Regionalität stärkt lokale Produzenten und Betriebe vor Ort und fördert den Erhalt regionaler landwirtschaftlicher Strukturen. In der Zusammenarbeit mit unseren Partnern direkt vor Ort möchten wir diese landwirtschaftlichen Strukturen und Wirtschaftszweige bewusst fördern. Denn von einer wirtschaftlich starken Region profitieren alle Seiten. Zudem verkürzen wir unsere Transportwege und verursachen dadurch weniger CO2-Emissionen.”
GCN/nh
