Garbsen – Hier die Polizeimeldungen der Polizei Garbsen vom Wochenende.
Brennendes Wasserbett Meyenfeld
Am 08.11.2020, 03.51 Uhr, wird über den Notruf 112 mitgeteilt, dass in der Molkereistraße ein Brand in einem Schlafzimmer ausgebrochen sei. Vor Ort wird festgestellt, dass die 55-jährige Bewohnerin das Haus zwischenzeitlich unverletzt verlassen konnte. Eine Befragung ergibt, dass sie in ihrem Bett geraucht habe und dieses offensichtlich durch Unachtsamkeit in Brand geraten sei.
Nachdem das Feuer durch die Feuerwehren Meyenfeld, Horst und Schloß Ricklingen, die insgesamt mit 1/35 Einsatzkräften vor Ort war, abgelöscht ist, wird festgestellt, dass offensichtlich kein Gebäudeschaden durch die Flammen entstanden ist. Ob dieses der Fall durch auslaufendes Wasser des Wasserbettes der Fall ist, ist noch nicht bekannt. Das Schlafzimmer und der angrenzende Flur sind durch Ruß nicht mehr bewohnbar. Die Wohnungsinhaberin ist bei Bekannten untergekommen.
Gravierender Coronaverstoß durch private Trauerfeier in Stelingen
Am 07.11.2020, gg. 10.50 Uhr, wird der hies. Dienststelle mitgeteilt, dass sich im Bereich einer Spielhalle an der Siemensstraße ca. 30 Personen ohne jegliche Mund-Nasen-Bedeckung und ohne ausreichende Abstände zueinander befinden sollen.
Bei der anschließenden Überprüfung wird festgestellt, dass es sich um eine private Zusammenkunft nach einem Todesfall handelt, bei der ca. 50 Personen angetroffen werden. Da die Stimmung zunächst sehr aufgebracht ist, werden weitere Unterstützungskräfte angefordert, insgesamt sind 9 FuStrW. von der Einsatzleitstelle eingesetzt worden, es mussten sich aber letztendlich nicht alle bis zum Einsatzort begeben, da sich die Lage langsam beruhigte.
Insgesamt werden 39 Verstöße festgestellt. Ansonsten werden weitere Verstöße in einer Privatwohnung und in der Straßenbahn festgestellt.
Weiterhin werden etliche „Gefährderansprachen“ hinsichtlich Einhaltung der Hygieneregeln durchgeführt .
Gefahrenstelle durch ausgetretenen Dieselkraftstoff Meyenfeld
Am 07.11.2020, gg. 16.15 Uhr, tritt bei einem PKW Renault auf der B 6, kurz vor der Einmündung Molkereistraße, offensichtlich durch einen technischen Defekt Dieselkraftstoff in größeren Mengen aus.
Hier ist die Fahrbahn so glatt, dass ein abbremsender PKW vor der rotlichtzeigenden Lichtzeichenanlage nicht rechtzeitig zum Stehen kommt.
Der Verursacher biegt von der B 6 in die Molkereistraße ein, hält nach kurzer Zeit am Fahrbahnrand an (hier sind größere Mengen ins Erdreich eingesickert) und setzt seine Fahrt anschließend noch etwa 50 Meter fort. Dort stellt er den PKW hinter einem hohen Holztor auf seinem Grundstück ab und spült den dort ausgelaufenen Diesel mit Wasser weg, meldet selbst aber nicht die durch ihn verursachte Verschmutzung.
Der Verursacher kann aufgrund der deutlich sichtbaren Dieselspur schnell und leicht ausfindig gemacht werden. Nach Ansprechen zeigt er sich insgesamt wenig einsichtig
GCN/bs
