Ortsfeuerwehr Osterwald Oberende testet neue „Waldbrandpumpe“ und trainiert die Bekämpfung von Vegetationsbränden

Foto: FF Osterwald Oberende/ Markus König.

Garbsen – Passend zur Jahreszeit hat die Feuerwehr aus Osterwald Oberende ihre neue kleine „Waldbrandpumpe“ getestet. Sie leistet 200 Liter Wasser in der Minute und wiegt lediglich 39 kg.

Die Flurbereinigung aus den 70er-Jahren brachte die Vorteile zahlreicher Entwässerungsgräben und mit Löschfahrzeugen befahrbare Wege. So ist fast jede Stelle in der Feldmark und den angrenzenden Wäldern zu erreichen. Selbst bei dieser trockenen Periode führen die meisten Gräben noch so viel Wasser, um problemlos die neue Pumpe einzusetzen und genügend Wasser zu fördern. Ohne die neue Pumpe wären vor Ort 3 Tanklöschfahrzeuge mit je 2500 Liter Wasserinhalt im Pendelverkehr nötig gewesen wären, um die gleiche Wassermenge in diesem Zeitraum bereitzustellen.

Nachdem die Feuerwehrleute aus Oberende mit Sandsäcken und anderen einfachen Hilfsmitteln den Graben etwas aufgestaut hatten, konnte die Pumpe in Betrieb genommen werden und mit zahlreichen D-Strahlrohren ein simulierter Flächenbrand bekämpft werden. In einer weiteren Stationsausbildung haben die Kameradinnen und Kameraden die „Handwerkszeuge“ für Vegetationsbrände, wie Feuerpatschen, Schaufeln für Sandwurf sowie Grabewerkzeuge kennengelernt. Außerdem konnten sie verschiedene Löschrucksäcke ausprobieren, um zu sehen, welche Löschwirkung sie mit 20 Liter Wasser auf dem Rücken erzielen können.

Foto: FF Osterwald Oberende/Markus König.

In der Nachbesprechung zeigten sich die Teilnehmenden erstaunt über die erzielte Löschwirkung mit diesen geringen Einsatzmitteln. Gerade die jüngeren Kameradinnen und Kameraden, die noch keinen Wald- oder Vegetationsbrand mitgemacht haben, waren sehr beeindruckt.

GCN/nh