Garbsen – Am Montagabend fanden sich im Brokelstübchen, beim Reit- und Fahrverein St. Georg Osterwald und Umgebung e.V., interessierte Bürger*innen ein um die Gelegenheit zu nutzen, sich kurz vor den anstehenden Wahlen mit Stephan Weil (SPD), Claudio Provenzano (SPD) und Steffen Krach (SPD) auszutauschen. Claudio Provenzano, als Bürgermeisterkandidat in Garbsen, sowie Steffen Krach als Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten der Region Hannover, stehen am kommenden Sonntag jeweils in der Stichwahl. Der Saal im Brokelstübchen war bis auf den letzten Platz gefüllt, durch den Abend führte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Rüdiger Kauroff.
„Garbsen ist eine großartige Stadt und etabliert sich als Wissenschaftsstandort mit der Chance auf viele junge Unternehmen“, so Weil. „Mit Claudio Provenzano haben wir in Garbsen den richtigen Mann, um gemeinsam in der Stadt und der Region gute Politik für die Menschen zu machen“, ist Weil überzeugt.
Im Anschluss an die Grußworte nutzen die Bürger und Bürgerinnen fleißig die Möglichkeit in den Dialog zu treten und Fragen zu stellen. So wurde unter anderem über die Herausforderungen in den Sportvereinen und bei Kulturschaffenden gesprochen und Themen wie Digitalisierung, Mobilität und Wohnungsbau wurden im Dialog weiter vertieft.
Vertreter*innen des Sportvereines SV Wacker Osterwald e.V. berichteten von zu versteuernden öffentlichen Fördergeldern, den hohen bürokratischen Hürden bei Anträgen beim Landessportbund, sowie dem Übungsleiter*innen Mangel im Verein. Stephan Weil zeigte vollkommenes Verständnis für die vorgetragenen Aspekte. Fördergelder sollten auch im vollen Umfang am Zielort einsetzbar sein, der Landes Sportbund müsse weiter Entbürokratisiert werden und flexiblere Arbeitszeiten mit Homeoffice könnten ehrenamtliches Engagement in Vereinen stärken, zeigte sich Weil zustimmend. In den anstehenden Koalitionsverhandlungen werde Weil diese Aspekte hinterlegen.
Auf die Frage einer Kulturschaffenden nach den neuen Corona Regelungen bestätigte Weil, dass mit der neuen Verordnung die Möglichkeit zu 2G, jedoch keine Pflicht dazu besteht. Die Entscheidung sei den jeweiligen Einrichtungen und Veranstaltern überlassen. Findet die 2G Regelung Anwendung, so würden Maskenpflicht und Abstandsregelung entfallen. Im Bereich Mobilität herrschte Einigkeit, dass der Fahrradverkehr einen Teil der Verkehrswende ausmache. Aber auch der ÖPNV sowie der Schienenverkehr und eine klimafreundlichere Autoindustrie einen Bestandteil für eine erfolgreiche Verkehrswende bilden.
Nach dem vielfältigen und interessanten Austausch gab es zum Ende der Veranstaltung viel honorierenden Applaus der Bürger und Bürgerinnen für den sehr gelungenen Abend.
GCN/bs/SPD Garbsen