Garbsen – Gestern fand die letzte Vorstellung des Stücks „Time flies“ – „Cafe der Erinnerungen“ in Garbsen statt. Mehr als 350 Jugendliche aus der Kressler Dance & Fitness-Academy mussten lange auf die Premiere warten, aber das Warten hat sich gelohnt. Aufgrund der Corona-Pandemie verzögerte sich die Aufführung um ganze zwei Jahre. Das Interesse war dafür umso größer, die Vorführung gestern Nachmittag war so gut wie ausgebucht.
Dabei war lange nicht klar, ob und unter welchen Bedingungen die Aufführungen stattfinden können. Aufgrund der langen Wartezeit wurden sogar extra noch einmal neue Choreografien einstudiert, um die Proben abwechslungsreicher zu gestalten.
Die Show spielte in einem Café, in der Lotte gemeinsam mit ihrem Großvater Willi und Vater Henri die Spuren ihrer Party zum 18. Geburtstag beseitigen will. Während Vater und Großvater in Erinnerungen schwelgten, schmiedete Lotte dagegen Pläne für die Zukunft.
In der Show wurde eine Geschichte erzählt die Generationen verbinden sollte, mit Erfolg. Bei der mitreißenden Musikauswahl war sicherlich für jeden etwas dabei, ob A-ha, Swing oder Justin Bieber. Als der Großvater seine Enkelin fragte, ob sie für ihren Instagram Post Kaffee-Filter benutzt, mussten beide Generation lachen. Die Kostüme passten sich ebenfalls super an die Zeit an, dass Outfit des Abends war jedoch zweifelsohne ein flauschiger Grün-Lila Mantel.
Geschrieben und mit vorbereitet wurde die Show von Josefine Obermann und Tara Langrehr. Die Idee der beiden war ein vergleichsweise simples Bühnenbild, dass den Fokus ganz auf eine Geschichte legt die verbinden soll. Die Beiden erzählen weiterhin, dass vor der ersten Show die Aufregung am größten gewesen sei da man nicht wisse, wie ein Stück beim Publikum ankommt und ob alles technisch funktionieren würde. Weiterhin gebe es vor jeder Aufführung hinter der Bühne einen Kreis, indem alle gemeinsam Kraft für den Auftritt tanken. Alle Bedenken lösten sich allerdings in Luft auf. Es war eine gelungene Veranstaltung.
Das Publikum zeigte sich von der Show mitgerissen, nach jeder Tanznummer gab es begeisterten Applaus und am Ende Standing Ovations. Zum Abschluss der Show bedankten sich alle bei den Tänzern, den Organisatoren, den Technikern, der Feuerwehr und allen anderen Helfern die unermüdlich gearbeitet haben um die Show zu realisieren. Alle Steine im Weg, die Corona-Pandemie, Proben über Zoom sowie Ausfälle im Team durch Corona haben die Organisatoren hervorragend gemeistert und das Warten hat sich mehr als gelohnt.
GCN/nh
