Garbsen – Der HVD Niedersachsen betreibt mit dem Waldbestattungshain Leineaue in Garbsen bei Hannover seit Sommer 2020 seinen ersten humanistischen Friedhof für Urnenbestattungen – und das sehr erfolgreich: Nach zwei Jahren sind bereits zahlreiche der insgesamt 2.000 Plätze belegt oder vergeben.
Das Jubiläum des Waldbestattungshains vom 15. August soll im November am Totensonntag begangen werden – zusammen mit der jährlichen Gedenkveranstaltung für die Beigesetzten. Die Ruhestätte befindet sich hinter dem städtischen Friedhof im Ortsteil Schloss Ricklingen. Auf rund 7.300 Quadratmeter bieten über 200 Bäume etwa 2.000 Urnen Platz. Bereits bei der Eröffnung im Jahr 2020 zeigte sich ein breites Interesse an dem Projekt. Lesen Sie auch: Schloß Ricklingen: Ab sofort gibt es bereits 1300 Urnengräber in freier Natur.
Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen, Familien und Freundesgruppen, die sich unabhängig von ihrer Glaubensrichtung oder Weltanschauung eine Grabstätte aussuchen können. Für Trauerfeiern steht ein Andachtsplatz kostenfrei zur Verfügung. In diesem Jahr wurden im Hain bereits 35 neue Bäume gepflanzt, das erhöht die Gesamtplätze und leistete nebenbei auch noch einen Beitrag zum Klimaschutz. Lesen Sie dazu auch: Humanisten pflanzen 35 neue Bäume im Bestattungshain in Schloß Ricklingen.
Garbsen verfügt über einen eigenen Andachtsplatz, Foto: HVD Niedersachsen.
Bei Bedarf können Bestatter auch die Kapelle auf dem angrenzenden städtischen Friedhof anmieten. Für
nicht-religiöse Zeremonien vermittelt der HVD Niedersachsen gerne zertifizierte Trauersprecherinnen und Trauersprecher. Weitere Infos gibt es unter www.hvd-niedersachsen.de/waldbestattungshain-leineaue.html.
GCN/nh
