Garbsen – Zweieinhalb Monate lang wurde auf einer Strecke zwischen der Haltestelle Schönebecker Allee und dem Maschinenbaucampus in Garbsen ein autonomer Bus „nemoH“(Nachhaltige Erfüllung von Mobilitätsbedürfnissen im ländlichen Raum). getestet. Lesen Sie dazu: Heute wurde der autonome Bus „nemoH“ offiziell in Garbsen vorgestellt
So ganz ohne Begleitperson (Fahrer) ging es dann aber doch noch nicht. Mindestens ein Mitarbeiter musste an Bord sein, um evtl. Probleme sofort zu beheben oder er musste dafür sorgen, dass sie erst gar nicht entstehen.
Es konnte schon einmal passieren, wenn eine Papiertüte oder ein größeres Blatt vor den Bus gelang, dass dieser eine Vollbremsung auslöste, weil er ein Hindernis erkannt hat. Obwohl der autonome Bus nur 15km schnell war, war so eine Bremsung dann schon unangenehm. Jetzt können die gesammelten Daten ausgewertet werden und dann wird die Zukunft zeigen, ob solche autonomen Busse auch im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden können. Bis dahin muss sicher an der Technik noch einiges getan werden, ebenso sind 6 Plätze in einem Bus dann doch sehr wenig.
Die Autofahrer jedenfalls werden froh sein, dass NemoH nicht mehr vor ihren Windschutzscheiben fährt, denn es gab dann doch Probleme mit der Einhaltung der vorgeschriebenen 30-er Zone. Gerade beim Überholen gab es da doch erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen.
GCN/bs
