Garbsen – Die Stadtwerke Garbsen planen Solarpark in Schloß Ricklingen. Am Montag war der Tag der erneuerbaren Energien. Passend dazu stellen die Stadtwerke Garbsen ihr Herzensprojekt für Garbsen vor, den Bau von einem Solarpark an der Burgstraße. Denn Garbsen braucht solche Parks, damit die Energiewende gelingt, so die Stadtwerke auf Ihrer Facebookseite.
Seit drei Jahren sind die Stadtwerke dabei, an verschiedenen Stellen in Garbsen Freiflächen für den Bau eines Solarparks zu erkunden, darunter auch seit Kurzem an der Burgstraße in der Nähe von Schloss Ricklingen. Die Gespräche mit den regionalen Landwirten laufen. Hier geht es um eine Fläche von mindestens 20 Hektar zum Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen rund um die Biogasanlage.
Das Projektgebiet ist ein Teil der ehemaligen Rieselfelder und eignet sich aufgrund der schlechten Bodenqualität sehr gut für die Realisierung eines Solarparks, da Landwirte hier nichts mehr anbauen dürfen, was in der Erde reift. Zudem ist von dort aus auch der Weg zu einem Einspeisepunkt für den Strom nicht weit – die 110-Kilovolt-Leitung der Avacon führt direkt daran vorbei.
Sobald den Stadtwerken Garbsen feste Verträge über mindestens 20 Hektar vorliegen, soll die entsprechenden Genehmigung eingeholt werden. Der Bau des Solarparks soll von den Stadtwerken selbst finanziert werden.
„Wir sind aber auch offen für Bürgerbeteiligungen in Form von Anteilskäufen”, kommentierte Geschäftsführer Daniel Wolter. “Der Daumen geht bei diesem Projekt eindeutig nach oben! Wir haben einen guten Rücklauf von den Landwirten. Dieses ist für uns eine Bestätigung, hier schnellstmöglich weiterzumachen. Wir hätten auch schon die benötigte Flächengröße zusammen, müssen aber unter logistischen Gesichtspunkten schauen, wie wir dieses umsetzen. Denn die Felder, die bislang zur Verfügung stehen, sind auf der gesamten Freifläche verteilt.“, so Wolter abschließend.
Das könnte ein spannendes Projekt werden, welches Garbsen auf jeden Fall gut zu Gesicht stehen würde.
GCN/bs
