Ferienbeginn in Niedersachsen – Unwetter und Starkregen kann An- und Abreise zum Traumziel erschweren

Themenfoto

Garbsen – Ferienbeginn in Niedersachsen – Unwetter und Starkregen kann An- und Abreise zum Traumziel erschweren

Die Sommerferien in Niedersachsen stehen vor der Tür, und viele Familien planen ihre Reisen. Doch die Freude auf den Urlaub wird zunehmend durch extreme Wetterereignisse getrübt. In den letzten Tagen haben mehrere Vorfälle gezeigt, wie stark der Klimawandel auch das Reisen beeinflussen kann.

Flughafen Mallorca lahmgelegt

Am Dienstag stand der Flughafen von Palma auf Mallorca teilweise unter Wasser. Ein schweres Unwetter sorgte für Chaos und zwang den Flughafen, alle Starts und Landungen vorübergehend auszusetzen. Mehrere Flüge wurden nach Barcelona und Ibiza umgeleitet. Nach etwa einer Stunde konnte der Betrieb zwar wieder aufgenommen werden, aber die Folgen des Unwetters waren noch bis in den Abend spürbar. Zufahrtsstraßen, Parkplätze und Teile des Terminals, darunter Geschäfte und der Duty-Free-Shop, standen unter Wasser. Auch an der Playa de Palma kam es zu Überschwemmungen.

Beschädigter Urlaubsflieger durch Hagel

Vor wenigen Tagen wurde zudem ein Urlaubsflieger durch Hagel stark beschädigt. Der Pilot musste fast blind die Landung vornehmen, Gott sei Dank ist dies ohne große Probleme gelungen. Auch dieses Ereignis verdeutlicht, wie gefährlich die zunehmenden Unwetter werden können.

Hochwasser in Österreich und Süddeutschland

Auch in Österreich und Süddeutschland gab es kürzlich Probleme mit Hochwasser infolge von Starkregen. Diese Vorfälle sind keine Einzelfälle mehr und zeigen eine besorgniserregende Tendenz.

Ist das Reisen durch den Klimawandel gefährlicher geworden?

Die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Unwettern stellt eine wachsende Gefahr für Reisende dar. Die Wetterextreme führen zu Flugausfällen, Beschädigungen von Flugzeugen und infrastrukturellen Herausforderungen an Flughäfen. Auch Bahnreisen wurden durch Starkregen und Hochwasser erschwert. Es stellt sich die Frage, ob das Reisen durch den Klimawandel gefährlicher geworden ist und wie sich Urlauber darauf einstellen können.

Tipps zur Vorbereitung und Schutzmaßnahmen

  1. Reiseversicherung abschließen: Eine umfassende Reiseversicherung, die auch wetterbedingte Zwischenfälle abdeckt, kann finanzielle Verluste und Stress minimieren.
  2. Aktuelle Wetterberichte prüfen: Informieren Sie sich regelmäßig über die Wettervorhersagen und mögliche Unwetterwarnungen an Ihrem Reiseziel. Nutzen Sie zuverlässige Wetter-Apps und -Websites.
  3. Flexible Buchungsoptionen wählen: Achten Sie bei der Buchung von Flügen und Unterkünften auf flexible Stornierungs- und Umbuchungsbedingungen ,falls dies noch möglich ist.
  4. Notfallplan erstellen: Haben Sie einen Plan B, falls Ihre Reisepläne durch Unwetter gestört werden. Dies könnte alternative Verkehrsmittel oder Ausweichziele umfassen.
  5. Lokale Gegebenheiten kennen: Informieren Sie sich über die Infrastruktur und die Notfallmaßnahmen an Ihrem Reiseziel. Wissen Sie, wie Sie im Falle eines Unwetters sicher bleiben und welche Anlaufstellen es gibt.
  6. Reisesicherheits-App nutzen: Laden Sie eine App herunter, die Ihnen in Notfällen hilft und wichtige Informationen zu lokalen Notrufnummern und Botschaften bereitstellt. Eine empfehlenswerte App ist “TripWhistle Global SOS”. Diese App bietet Notrufnummern für Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen in über 200 Ländern und zeigt Ihren Standort an, damit Sie im Notfall schnell Hilfe rufen können.
  7. Gesundheitsvorsorge: Stellen Sie sicher, dass Sie medizinisch gut vorbereitet sind. Dazu gehört eine Reiseapotheke sowie Kenntnis über lokale medizinische Versorgungseinrichtungen.

Die Ferienzeit soll eine Zeit der Erholung und Freude sein, doch die Herausforderungen durch den Klimawandel erfordern eine neue Art der Vorbereitung und Anpassung an die veränderten Bedingungen. Indem Sie proaktiv handeln und sich gut vorbereiten, können Sie die Risiken minimieren und Ihren Urlaub trotz der Wetterextreme sicher genießen.

GCN/bs