
Garbsen – Freundschaft ohne Grenzen – Städtepartnerschaftsverein Garbsen feiert 35 Jahre Wiedervereinigung.
Der Städtepartnerschaftsverein Garbsen hat am 3. Oktober den 35. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung gefeiert – und das gemeinsam mit Gästen aus den Partnerstädten Hérouville Saint-Clair (Frankreich) und Schönebeck (Sachsen-Anhalt). Die Vorsitzende Katja Haggeney-Burmann begrüßte die Gäste herzlich und eröffnete ein Wochenende voller Begegnungen, Erinnerungen und gelebter Freundschaft.
Heinz Landers, ehemaliger Dezernent der Stadt Garbsen, und Franz Genegel, einst Ratsmitglied, erinnerten in ihren Redebeiträgen an die Anfänge der Städtepartnerschaften und die besondere Zeit der Wiedervereinigung. Damals legte sich der Grundstein für enge Verbindungen zwischen Garbsen, Schönebeck und der texanischen Partnerstadt Farmers Branch – eine Freundschaft, die später durch Hérouville Saint-Clair erweitert wurde.
Auch die französische Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Mariannick Lefranc, fand bewegende Worte: Sie schilderte die große Freude der Franzosen über den Fall der Berliner Mauer. Markus Baudisch, selbst in der DDR aufgewachsen, berichtete eindrucksvoll von seinem Leben vor der Wende und seiner Freude über die Wiedervereinigung, die er als Schüler miterlebte. „Die Wiedervereinigung war ein Segen – auch wenn es bis heute Herausforderungen gibt“, betonte er.
Die Begegnung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig persönliche Kontakte und Austausch für das gegenseitige Verständnis sind. „Wenn Menschen miteinander sprechen, entstehen Brücken – und Grenzen verlieren ihre Bedeutung“, fasste Katja Haggeney-Burmann zusammen.
Das dreitägige Besuchsprogramm bot den Gästen aus Frankreich zahlreiche Einblicke in Garbsen: Ein gemeinsamer Nachmittag mit der Urban-Sketcher-Gruppe rund um Gabi Rinkleff am Berenbosteler See lud zum kreativen Zeichnen ein. Ein Spaziergang durch den Stadtpark mit Besuch der Fledermausstätte am alten Ringofen und des Heimatmuseums brachte den Gästen die Geschichte Garbsens näher. Besonders beeindruckte der Besuch des Sprengelmuseums in Hannover, bevor das Wochenende bei Kaffee und Kuchen im Atelier GRI in Meyenfeld seinen gemütlichen Ausklang fand.
Am Ende blickten alle Beteiligten zufrieden auf intensive Gespräche, wertvolle Erinnerungen und neue Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Garbsen, Schönebeck und Hérouville Saint-Clair zurück.
GCN/bs
















